23.3.2012-Vietnam -Cat Ba & Halong auf Reede
Auch am Freitagmorgen war wieder das klassische Cat Ba März-Wetter: Dunst und Nebel. Nichtsdestotrotz gingen Lydia &Volker zur Morgenschwimmung ins Meer – Hut ab!
Gleich nach dem Frühstück ging es quer über die Insel zum Fährhafen im Norden, wo schon unser Privatfährboot auf uns wartete. Nach einer guten Stunde Fahrt von Cat Ba entlang der Halong Bucht zum Hafen der Stadt Halong bekamen wir schon einen kleinen Eindruck was uns im Weltkulturerbe erwarten würde: viele Touristenboote inmitten einer grandiose Landschaft.
Einsames Fischerboot in mitten der Halongbucht geschickt fotografiert........
Naja, das Fischerboot war schon etwas besonderes, denn dahinter sieht man schon die kleine Armada der Touri-Dschunken
Nach unsere Ankunft in Halong-Stadt ging es Schlag auf Schlag: Transfer zur Ablegestelle, Einbooten mittels eines kleinen Tenders, Frischwasserübernahme von einem Wasserleichter, letzte fehlende Lebensmittel werden gebracht, Bezug der Kajüten, Regenböen, Aufklaren des Wetters, lecker Mittagessen und dann: das Auslaufverbot des Hafenkapitäns wegen zu starkem Windes und so schwoiten wir um unseren Anker und harrten der Dinge, die da kommen würden.
22.3.2012 - Vietnam - Cat Ba
Morgen geht's vom Süden in den Norden der Insel Cat Ba zum legendären Inselhopping in der Halong Bucht, da es dort aber garantiert kein WiFi gibt, denke ich gibt's den nächsten Blog frühestens am Samstag. Also bitte nicht wundern oder gar ängstigen, wenn man zwei Tage nichts von uns liest. Allerdings würde ich Euch vorher noch gerne unseren genialen vietnamesischen Reiseleiter Le Duc Chuyen endlich einmal per Portrait vorstellen. Hier wie so oft beim Verschieben von Terminen, weil wir uns mal wieder irgendwo von den Motiven nicht losreißen konnten.
So, und jetzt geht's ab ins Bett, denn ein sternklarer Abend lässt für einen "sichtbarer" Sonnenaufgang zwischen den Felsinseln in knapp 7 Stunden hoffen
21.03.2012-Vietnam – Hanoi-Hai Phong-Cat Ba
Und um 9 Uhr waren wir schon wieder „on the road again“, um der größten vietnamesischen Hafenstadt ein Stippvisite abzustatten. Auf dem Weg dorthin wurde eine Harmoniepause dazu genutzt, neben dem üblichen Markt, auch einmal ein schienengebundenes Transportmittel von außen...
.... abzulichten!
Denn die Bahntrassen in Vietnam sind mehr ein Teil der Stadt, denn sterile Hochgeschwindigkeitstrassen
und weiter ging es gen Hai Phong in voller Teilnehmerzahl.
Dort angekommen entdeckten wir Onkel Ho als Hausaltar eines Verkaufsstandes......
...... und in der Innenstadt als überlebensgroßes Poster am örtlichen Operhaus.
Weiter ging es zum Hafen, denn wir wollten doch ins Sunriseresort auf der Insel Cat Ba, und da kam auch sehr pünktlich unsere Fähre.....
... in Form eines russischen Tragflügelbootes und wir bretterten mit gefühlten 35 Knoten auf die 45km entfernte Insel Cat Ba.
Auf dem Weg dorthin ließen sich Peter und Volker den Fahrtwind um die Nase wehen:
Die ersten Vorboten der Halong Bucht ! In der Ferne die Kalkfelsen von Cat Ba
Kurz vor dem Haupthafen der Insel wird man nicht im Zweifel gelassen, in welchem Land man sich befindet
Vor dem Abendessen noch ein graublaue Stunde - Blick über die Hafenbucht
Kurz darauf wurde die Nikon von Lydia einem Härtetest* - durchgeführt von mir - unterworfen, den sie zumindest innerlich gut überstanden hat, sodaß jetzt der gekonnten Halongbuchtfotografie nichts im Wege steht.
* 1,5m vom Stativ gefallen und anschließend mit 2-3 Saltos auf hartem Granit den Wellenbechern entgegen, die sie noch vor dem Wasser abfingen.
20.3.2012-Vietnam-Nachtrag
Nach einem Tag zwischennetzloser Zeit, hier der angeblich schon vermisste Bericht vom:
20.3.2012-Vietnam – Sapa-Hanoi
Mit qualmenden Bremsen ging es wieder „vor dem Aufstehen“ von den 1600m Sapas in die vietnamesisch-chinesische Grenzstadt Lào Cai auf 200m Meereshöhe. Und nach knapp einer Stunde waren wir tatsächlich schon am Bahnhof angekommen, damit uns Chuyen noch rechtzeitig die Fahrkarten für den Bummelzug nach Hanoi besorgen konnte. Um 9 h bestiegen wir den Zug und machten - meist zur Freude und Gaudi der aller Mitreisenden - die Abteile zu Portraitstudios und erzielten trotz des schaukelnden Zuges technisch ganz passablen Bildergebnissen. Allerdings verließen wir den Zug nach knapp 2h in Phó Lu bereits wieder, nicht zuletzt auch um das höchst interessante Ent- und Beladen der Expressgutwaggons zu dokumentieren.
Den Rest der Strecke nach Hanoi legten wir dann auf dem Transnordvietnamesischen Highway N70 – gefühlt auch nicht viel flotter -per Bus zurück. Bei einem kurzen Halt an einem Furnierschälwerk wurde uns demonstriert, wie die Quadratkilometer neben der Straße liegenden Furnierplatten entstehen. Und nach endlos scheinender Fahrt erreichten wir gegen halbneun unser altbewährtes Hotel in der Hanoier Altstadt......uffff.
Nicht was ihr denkt! Das gibt es im unglaublich kinderlieben Vietnam nicht.....
........ sondern so fährt man in der Holzklasse durch's Land.
Gehe jetzt zum Schwimmen...... später mehr :-)
und zwar hier:
Wassertemperatur und Farbe ungefähr wie die Nordsee im Juli das chinesische Meer nicht der "Pool".......
So, hier weiter der 20.3.
Und hier das Ganze aus der Innenansicht.
Holzbänke in vietnamesischen Maßen bescheren Vietnamesen angenehmstes Reisen.....
Noch ein Paradies für Raucher, allerdings nicht für die Zugverkäuferinnen, wenn ihnen die Fotografen vermeindlich auflauern.
Hier wird gezockt, um sich die Zeit zu vertreiben und nebenbei wird mal kurz gemodelt, während....
.... die Jugend abhängt.
20.3.2012-Vietnam- Sapa-Hanoi
Sorry - no blog today because of a very hard 13 hours ride on the Transnorthvietnam Highway.
Und leider auch keine Fotos - das Internet ist heute zu ersten Mal total langsam..... schade.
Bis morgen
19.3.2012 - Vietnam - Na Tam
Heute früh ging es gen der Provinz Lai Chau, wozu wir den höchsten Pass Vietnams - den Tam Trong - überqueren mussten, nach holpriger Straße erreichten wir den kleinen Ort Na Tam. Dort hatten wir die Chance die örtliche Grundschule besichtigen zu dürften. Da wir während der Pause eintrafen, waren wir erst einmal die "Attraktion der langen Menschen" für die große Schar der Jungs und Mädels. Alle wurden umringt und wir waren fast nicht in der Lage Fotos zumachen. Das ändert sich erst als die Trommel die Pause beendet und schlagartig Disziplin einsetzte, der Schulhof sich binnen Sekunden leerte und der Lehrbetrieb wieder aufgenommen wurde. Nach ein paar Blicken in die offenen Klassenzimmer wollten wir den Unterricht nicht weiter stören und der Weg führte uns weiter durch’s Dorf mit vielen ethnischen Minderheiten, deren Namen ich lieber nicht ohne unseren - inzwischen von allen ins Herz geschlossenen - Chuyen aufzählen möchte. Das Mittagslicht beendet unseren Ausflug in die angeblich heißeste Provinz Vietnams und zum späten Mittagessen waren wir wieder in Sapa.
Fotos folgen später, das Spätnachmittagslicht ruft!!
...... und da sind sie:
Über wen wird hier wohl gelacht ?
Da waren die Schüler noch etwas scheu - Sekunden später hätte man ein Macro gebraucht
Fast ganz aufmerksam wird den Worten der Lehrerin gelauscht
Und beim Schulhausmeister hat auch Onkel Ho seinen verdienten Platz.
Junge Frau der ethnischen Minderheit der.........
etwas ältere Frau der ethnischen Minderheit der............
So und jetzt ist Fotobesprechung!
18.3.2012-Vietnam - Bac Ha
17.3.2012 Vietnam - Lao Cai-Pha Long-Sapa
Mehr oder weniger ausgeschlafen haben wir heute in aller Herrgottsfrühe Lao Cai erreicht. Nach einem sehr frühen Frühstück ging es direkt in die Berge nach Pha Long auf 1300m Höhe und unser Reiseführer Chuyen hatte uns nicht zuviel versprochen! Nicht nur, dass sich das erste Mal auf unserer Reise die Sonne hat blicken lassen, sondern außer uns sahen wir nur einen Touristen auf dem Samstagsmarkt und so konnten wir die Blumen-Hmong in aller Ruhe und ohne „unpassende Hintergründe“ auf den Chip bannen. Durchwegs begegneten wir freundlichen Menschen jedweden Alters, die sich gerne mit uns „unterhielten“ und ablichten ließen – in solchen Momenten bedauert man es richtig, dass man die Landessprache nicht ansatzweise beherrscht. Da die Reispflanzzeit noch nicht so richtig angebrochen ist, waren wir hoch erfreut trotzdem kurz vor Lao Cai noch 11 nette Ladies bei der Arbeit fotografieren zu können. Am späten Nachmittag haben wir dann in Sapa - der Stadt des Nebels - Quartier bezogen.
Endlich zwei Wasserbüffel samt Besitzern, die man fotogen ablichten kann.
Die Blumen-Hmong in Pha Long wollen nicht nur Bananen verkaufen, sondern auch gleich die....
.... fotografische Ausbeute von Maritta begutachten
Haribo oder Ananas was ist gesünder ?
So bunt sich die Damenwelt kleidet, so.....
..so schlicht treten die Männer in Erscheinung.....
....und die Jugend legt sehr viel Wert auf moderne Haarschnitte.
Ist überhaupt nicht so einfach wie es aussieht, so flott die Reisstecklinge in Reihe und Glied zu setzen!
16.3.2012-Vietnam - Hanoi
Den Tag 5 verbrachten wir wieder komplett in Hanoi. Und den haben alle erst einmal ruhig angehen lassen- weil zur freien Verfügung. Einige machten sich auf dem Weg den Hanoier Straßenverkehr endlich mal intensive zu Fuß zu erleben und nicht vom Auto oder Cyclo aus. Ich habe mich allerdings aufgemacht nicht nur das Straßenleben fotografisch festzuhalten, sondern ließ mich von einem Mopedfahrer über die kombinierte Eisenbahn- und Mopedbrücke über den roten Fluß - konstruiert vom Ingenieurbüro Gustave Eiffel und auch entsprechend alt - kutschieren. Direkt am Brückenkopf auf der Stadtseite im Bahnhof Long Bien endet tagsüber der Eisenbahnverkehr über den Straßen von Hanoi, weil die Eisenbahn tagsüber die schienengleichen Bahnübergänge meidet - es wäre kein Durchkommen.
Der ganz normale Hanoier Straßenverkehr - es geht auch ohne Ampeln!
Das überall erkennbare französische "Erbe".
Während unter der Eisenbahnbrücke eifrig frisiert wird......
...verlassen einige Meter höher die Fahrgäste den Zug im "Bahnhof" Long Bien.
Das war nicht mein letztes Foto - die Lok drückt den Zug zurück
Am Nachmittag war Bildbesprechung angesagt, um uns anschließend gen Bahnhof zum Nachtzug nach Lao Cai zu begeben- nicht ohne vorher im Cha Ca La Vong ganz lecker Fisch zu essen.
Hier liegt noch eine knapp 9-stündige, gemächliche & angenehm schaukelnde Fahrt in die Berge vor uns
Unser Schlafwagenschaffner, der uns später mit Tee und anderen Getränken versorgt hat
14.3.2012 - Vietnam - Chua Thay & Duong Lam
Heute früh ging es mit unserem bewährten vietnamesischen Team raus auf’s Land! Und ein weiteres Mal bewunderten wir unseren Fahrer und die unzähligen Moped- und Motorrollerlenker, wie diese den unglaublichen Straßenverkehr mit wenigen Ampeln problemlos meistern. Man kann es leider nicht beschreiben, man muss es erleben.
Auch die „Dörfler“ von Duong Lam und Chua Thay - beide Orten zwischen 30 und 50km von Hanoi entfernt- bestätigten die Gastfreundlichkeit der Vietnamesen. So entstanden viele tolle Portraits Nebenbei bekamen wir auch diverse Einblicke in das dörfliche Leben und die Verständigung klappte auch ohne beiderseitige Sprachkenntnisse ganz passabel.
Fazit des 3. Tages:
Tolles Volk, hochinteressantes Land, tolles Essen und gefühlt sind wir schon 1 Woche im Lande -wozu auch nicht unwesentlich unser vietnamesischer Reiseleiter Chujen beiträgt!
Blick über den Dorfteich von Chua Tay mit seinem historischen Wasserpuppentheater
Die Jugend des Dorfes rottet sich an der überdachten Brücke zusammen
Im besten Ausgehanzug präsentiert sich ein Tourist den Touristen vor dem Wasserpuppentheater......
......und das ganze auch noch einmal als Portrait
Reparaturen am Tempeldach
Alte Dame in Song Tay am Zahnstocher schnitzen?
Dschungelkämpfer ganz friedlich
Der Reissicheldorfschmied nutzt alle seine 4 Extremitäten zum präzisen Arbeiten
Warten auf Muttern im Tempel