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Mittwoch, 09 November 2011 21:03

8.11.2011 Venedig

Geschrieben von  Roman Kaltenpoth

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Wie verabredet beginnt der Tag früh. Um 6.15 Uhr versammelt sich die vorzeitig Geweckten in der Hoffnung, von der Brücke der Akademie das erste Morgenlicht  und den Sonnenaufgang zu fotografieren. Das Morgenlicht kommt, die Sonne nicht. So können wir aber wenigstens einige Langzeitbelichtungen machen, denn zu dieser Zeit ist schon einiges auf dem Canal Grande unterwegs. Diverse Versorgungsschiffe verrichten ihr Tageswerk und beliefern die vielen Läden und Hotels mit allen, was benötigt wird. Danach geht es zurück ins Hotel, um das Frühstück zu genießen.

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Um 10 Uhr trifft sich der größte Teil, um zur Biennale zu fahren. Heute wieder mit dem Vaporetto, denn der Streik ist beendet.

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Im Stadtteil Arsenale befindet sich das Gelände der bekannten Kunstausstellung. Neben den vielen Länderpavillions befindet sich im Zentrum der Biennale die Illuminazioni Ausstellung. Neben den vielen Möglichkeiten der verschiedenen Kunstlichtsituationen gibt es hier die die reizvolle Gelegenheit, Menschen beim Studium von Installationen zu fotografieren. Plötzlich zeigt sich auch die Sonne von ihrer besten Seite. Die Reflexe auf dem Wasser der Lagune haben noch einmal die Lichtspiele Venedigs in neuen  Varianten gezeigt. Welch eine ungeheure Kraft Licht besitzt.

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Nachmittags geht es dann zurück ins Hotel und hier heizen sich die Prozessoren auf, denn es geht um Bildbearbeitung. Um 17 Uhr steht die erste gemeinsame Bildbetrachtung an. Jeder liefert 10 Bilder ab, die gemeinsam besprochen werden. Als Fazit halten wir fest, das Schiffe Wasser zum Schwimmen benötigen (Bildausschnitt), Lampen freigestellt werden sollten (Standpunkte und Ordnung im Bild)), stürzende Linien durchaus als Stilmittel funktionieren können (aber nicht immer), weiße Flächen oft keine Zeichnung haben (Belichtungszeit).

Nun ist doch an der Zeit, den Tag langsam ausklingen zu lassen. Während einige in der Hotelbar eine Kleinigkeit genießen, zieht es andere zum nahegelegen Campo di Stéfano, um sich in einem kleinen gemütlichen Restaurant auf morgigen Tag einzustimmen, wo wir Murano und Burano besuchen werden. Allerdings ist dieses nicht der Start, wir versuchen es morgen noch einmal mit dem Sonnenaufgang. Natürlich um 6.15 Uhr! Buona Notte!

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