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Sonntag, 06 Juli 2014 20:39

6.7.2014 - Unterwegs im Süden Islands

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In der Nacht hört der Sturm auf und morgens strahlt der Himmel im schönsten Sonnenschein. Auf Grund des blauen Himmels beschliesse ich zum Geysir zu fahren, um die Wasserfontäne vor dem blauen Himmel zu fotografieren. Ebenfalls sind um 08:30 Uhr wenige Touristen hier. Ich verbringe beinahe 2 Stunden mit Serienaufnahmen der Fontäne und der Blase des Geysir.

Der nächste Stopp ist der Gullfoss Wasserfall. Hier will ich ein paar Aufnahmen direkt am Wasserfall machen. Die starke Gischt erschwert die Arbeit mit Stativ und Graufilter. Als sich der Himmel wieder mit grauen Wolken überzieht beschliesse ich zurück ins Hotel in Laugarvatn zu fahren und die Bilder zu bearbeiten.

Zwei Jungs, die ich erst beim Geysir und dann auch am Gullfoss getroffen hatte, stehen als Autostopper neben der Strasse. Ich nehme sie bis Laugarvatn mit. Es handelt sich um zwei Kanadier, die seit 6 Wochen mit Zelt und per Autostopp in Island unterwegs sind. Auf der Fahrt erzählen sie von Ihren abenteuerlichen Erlebnissen.

Als die Sonne wieder hervorkommt, muss ich wieder los. Eigentlich wollte ich nur den Faxifoss (neuer Wasserfall) und den Bruarfoss fotografieren. Aber es kommt anders und ich bin bis 19:30 Uhr unterwegs.

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Nach dem Verlassen des Faxifosses sehe ich die Hekla (Vulkan) wolkenfrei und im Sonnenlicht. Dies ist ein sehr seltener Moment und so fahre ich die Route 32 Richtung Hochland, um einen guten Fotospot mit der Hekla zu finden. Kurzerhand beschliesse ich erneut zum Haifoss hochzufahren und nach den holprigen 6.5 km Schotterpiste erreiche ich den Parkplatz beim Haifoss. Anders als vor ein Paar Tagen zum Sonnenaufgang bin ich dieses mal nicht alleine hier. Ein Dutzend Autos zeigt, dass diese schwer erreichbare Sehenswürdigkeit sehr beliebt ist. Leider ist das Licht in der Zwischenzeit ziemlich diesig geworden.

Ich fahre weiter Richtung Hochland und biege in die Sprengisandur Hochlandstrecke nach Süden ab. Ich fahre entlang dem Fusse der Hekla. Ein komisches Gefühl ist es schon so nahe am aktivsten Vulkan Islands zu sein. Die Fahrt führt durch eine mondartige Krater- und Lavalandschaft. Auf halbem Wege folge ich dem Wegweiser zum Þjófafoss. Nach 4 km erreiche ich den wunderschönen Wasserfall. Ich bin der einzige Besucher und kann in Ruhe meine Langzeitbelichtungen machen. Das Licht is leider nun ziemlich trübe.

Auf der Weiterfahrt nach Hella mache ich noch ein paar Fotostopps. Als aber starker Regen einsetzt mache ich mich auf den Rückweg zum Hotel.
Gegen 19:30 Uhr erreiche ich das Hotel. Morgen ist der Ausflug auf die Vestmannaeyjar Inseln auf dem Programm. Ich werde früh losfahren, um die Fähre um 10 Uhr pünktlich zu erreichen.

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