Samstag 26.12.2015 - Hali - Selfoss
Die hervorragende Polarlicht Vorherdage hat sich gestern Abend schrittweise verschlechtert und der Himmel war stets mit Wolken verhangen. Da für den Samstag Morgen auch schlechtes Wetter mit Schnee, Regen und Eisregen angekündigt wurde, beschliesse ich um Mitternacht die Polarlicht-Jagd zu beenden und nach ein paar Stunden Schlaf bereits um 6 Uhr früh in Richtung Selfoss aufzubrechen.
Als ich gegen 6 Uhr aufbreche herrstch schon ein schreckliches Unwetter und die Strassen sind extrem schwer zu fahren. Meterhohe Schneeverwehungen, blankes Eis und anhaltender starker Schneefall erschweren die Fahrt und ich komme nur langsam vorwarts. Gegen 9 Uhr erreiche ich Vik,
Kaum erreiche ich die andere Seite des Passes bei Vik, reisst der Himmel für ganz kurze Zeit auf und ich erwische eine tolle Lichtstimmung bei den Reynisdrangar Felsen. Nach ein paar Aufnahmen setzt aber erneut starker Regenfall ein.
Als sich nach ein paar Kilometer der Himmel nochmals kurz öffnet, beschliesse ich die Airplane Crash Site zu besuchen. Eine amerikanische Militärmaschine musste 1973 auf dem schwarzen Strand notlanden. Seither liegt das Wrack da und rostet vor sich hin. Eine bizzare Szenerie.
Regen und Schnee begleiten mich von hier bis nach Selfoss, wo ich am späteren Nachmittag eintreffe.
Die hervorragende Polarlicht Vorherdage hat sich gestern Abend schrittweise verschlechtert und der Himmel war stets mit Wolken verhangen. Da für den Samstag Morgen auch schlechtes Wetter mit Schnee, Regen und Eisregen angekündigt wurde, beschliesse ich um Mitternacht die Polarlicht-Jagd zu beenden und nach ein paar Stunden Schlaf bereits um 6 Uhr früh in Richtung Selfoss aufzubrechen.
Als ich gegen 6 Uhr aufbreche herrstch schon ein schreckliches Unwetter und die Strassen sind extrem schwer zu fahren. Meterhohe Schneeverwehungen, blankes Eis und anhaltender starker Schneefall erschweren die Fahrt und ich komme nur langsam vorwarts. Gegen 9 Uhr erreiche ich Vik,
Kaum erreiche ich die andere Seite des Passes bei Vik, reisst der Himmel für ganz kurze Zeit auf und ich erwische eine tolle Lichtstimmung bei den Reynisdrangar Felsen. Nach ein paar Aufnahmen setzt aber erneut starker Regenfall ein.
Als sich nach ein paar Kilometer der Himmel nochmals kurz öffnet, beschliesse ich die Airplane Crash Site zu besuchen. Eine amerikanische Militärmaschine musste 1973 auf dem schwarzen Strand notlanden. Seither liegt das Wrack da und rostet vor sich hin. Eine bizzare Szenerie.
Regen und Schnee begleiten mich von hier bis nach Selfoss, wo ich am späteren Nachmittag eintreffe.
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http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId66f6bd6943
Morgens getht es zurück nach Reykjavik, wo ich die erste Polarlicht Fotoreise-Gruppe am Flughafen abholen werde.http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId66f6bd6943
Freitag 25.12.2015 - Heinabergsjökull
Es ist mal wieder eine sehr kurze Nacht. Bis gegen Mitternacht checke ich alle 30 Minuten den Himmel. Doch dieser bleibt bedeckt.
Da die Vorhersage im Osten von hier gegen 3 Uhr Aufhellung meldet, fahre ich um 2:00 Uhr zum ca. 35 km östlich gelegenen Heinabergsjökull. Bei der Ankunft herrschen hier -9 Grad Celsius und mit Wind-Chill Faktor sind es gemeldete -18 Grad Celsius. Die Wolkendecke ist hier viel dünner und der Mond erhellt die Umgebung.
Ich suche einen geeigneten Vordergrund entlang des Ufers der Lagune und finde dabei meine vor zwei Tagen vergessenen Schuh-Spikes!
Nachdem das Stativ und die Kamera aufgebaut sind, heisst es Warten .... und Warten .... Der Himml reisst sogar auf und Sterne werden sichtbar, doch leider ist kein Polarlicht zu sehen. Bei der eisigen Kälte harre ich zweieinhalb Stunden hier aus.
Mit Langzeitbelichtungen von 8 Minuten (siehe Bild-Galerie) versuche ich die Wolken-Bewegungen und die mystische Mondlichtstimmung einzufangen.
Gegen 5 Uhr ziehen Wolken auf und die Wolkendecke schliesst sich. Daher beschliesse ich zur Rückkehr und erreiche die Unterkunft gegen 05:30 Uhr.
Es ist mal wieder eine sehr kurze Nacht. Bis gegen Mitternacht checke ich alle 30 Minuten den Himmel. Doch dieser bleibt bedeckt.
Da die Vorhersage im Osten von hier gegen 3 Uhr Aufhellung meldet, fahre ich um 2:00 Uhr zum ca. 35 km östlich gelegenen Heinabergsjökull. Bei der Ankunft herrschen hier -9 Grad Celsius und mit Wind-Chill Faktor sind es gemeldete -18 Grad Celsius. Die Wolkendecke ist hier viel dünner und der Mond erhellt die Umgebung.
Ich suche einen geeigneten Vordergrund entlang des Ufers der Lagune und finde dabei meine vor zwei Tagen vergessenen Schuh-Spikes!
Nachdem das Stativ und die Kamera aufgebaut sind, heisst es Warten .... und Warten .... Der Himml reisst sogar auf und Sterne werden sichtbar, doch leider ist kein Polarlicht zu sehen. Bei der eisigen Kälte harre ich zweieinhalb Stunden hier aus.
Mit Langzeitbelichtungen von 8 Minuten (siehe Bild-Galerie) versuche ich die Wolken-Bewegungen und die mystische Mondlichtstimmung einzufangen.
Gegen 5 Uhr ziehen Wolken auf und die Wolkendecke schliesst sich. Daher beschliesse ich zur Rückkehr und erreiche die Unterkunft gegen 05:30 Uhr.
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http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId6965320a32
Die Polarlicht-Vorhersage um Höfn ist für heute nochmals besser geworden .... ich werd's wieder versuchen ..... Dazu kommt, dass heute ebenfalls Vollmond sein wird. Bei klarem Himmel wird dadurch die Landschaft hervorragend ausgeleuchtet.http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId6965320a32
Donnerstag 24.12.2015 - Jökulsarlon
Der Wind hat gedreht und bläst nun aus dem Norden. Daher werden auch die Wettervorhersage für heute und die kommenden Tage besser.
Ich verbringe den heutigen Tag zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am Jökulsarlon. Wärend ich morgens erneut die Eisblöcke am Schwarzen Lavastrand fotografiere, checke ich am Nachmittag einige Spots direkt an der Lagune für mögliche Polarlicht-Fotografie.
..... ob's heute Nacht klappt, werdet Ihr morgen erfahren .... :-) !!
Der Wind hat gedreht und bläst nun aus dem Norden. Daher werden auch die Wettervorhersage für heute und die kommenden Tage besser.
Ich verbringe den heutigen Tag zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am Jökulsarlon. Wärend ich morgens erneut die Eisblöcke am Schwarzen Lavastrand fotografiere, checke ich am Nachmittag einige Spots direkt an der Lagune für mögliche Polarlicht-Fotografie.
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http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId0c9b946664
Die Aurora Vorhersage für die Gegend ist für heute und morgen ist sehr vielversprechend ...http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProId0c9b946664
..... ob's heute Nacht klappt, werdet Ihr morgen erfahren .... :-) !!
Mittwoch 23.12.2015 - Heinarbergsjökull
Ein grosser Teil der Nacht verbringe ich wieder mit Hoffen und Warten auf Polarlicht. Die Wettervorhersage hat einige lokale Aufhellungen angekündigt. Die Wartezeit verbringe ich mit Polarlicht Schulung für verschiedene Chinesische Touristengruppen, die hier übernachten. Dass all diese Techniken auf Ihren Handys und GoPros funktionieren werden, bezweifle ich :-)
Tagsüber ist wieder Bewölkung und leichter Schneefall angekündigt. So mache ich mich auf zu einer neuen Location, die mir von einem der Ice Cave Guides empfohlen wurde: die Gletscherlagune am Heinarbergsjökull Gletscher.
Genau zu meiner Ankunft auf dem Parkplatz reisst die Wolkendecke ein bisschen auf und rot-oranges Morgenlicht dringt bis auf die Spitzen der umliegenden Berge. Diese Stimmung dauert aber nur ein paar Minuten und die trübe Lichtstimmung kehrt zurück. Auch ohne hervorragendes Licht ist diese ein fantastischer Ort.
Ich bleibe und fotografiere für ungefähr 3 Stunden und bleibe der einzige Besucher. Während sich am Jökulsarlon um diese Zeit sicher Hunderte von Touristen tummeln, ist hier absolute Einsamkeit.
Ein grosser Teil der Nacht verbringe ich wieder mit Hoffen und Warten auf Polarlicht. Die Wettervorhersage hat einige lokale Aufhellungen angekündigt. Die Wartezeit verbringe ich mit Polarlicht Schulung für verschiedene Chinesische Touristengruppen, die hier übernachten. Dass all diese Techniken auf Ihren Handys und GoPros funktionieren werden, bezweifle ich :-)
Tagsüber ist wieder Bewölkung und leichter Schneefall angekündigt. So mache ich mich auf zu einer neuen Location, die mir von einem der Ice Cave Guides empfohlen wurde: die Gletscherlagune am Heinarbergsjökull Gletscher.
Genau zu meiner Ankunft auf dem Parkplatz reisst die Wolkendecke ein bisschen auf und rot-oranges Morgenlicht dringt bis auf die Spitzen der umliegenden Berge. Diese Stimmung dauert aber nur ein paar Minuten und die trübe Lichtstimmung kehrt zurück. Auch ohne hervorragendes Licht ist diese ein fantastischer Ort.
Ich bleibe und fotografiere für ungefähr 3 Stunden und bleibe der einzige Besucher. Während sich am Jökulsarlon um diese Zeit sicher Hunderte von Touristen tummeln, ist hier absolute Einsamkeit.
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Dienstag 22.12.2015 - Vatnajökull Glacier
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Auch die letzte Nacht steht im Zeichen vergeblicher Polarlicht Checks einmal in der Stunde. Der Himmel reisst leider nicht auf.
Um 9 Uhr treffe ich mich mit den lokalen Guides der Wasserfall Ice Cave Tour und wir fahren mit den Superjeeps offroad in Richtung Gletscherzunge des Breidamerkurjökull-Gletschers (Seitenarm des Vatnajökull-Gletschers). Als es nicht mehr weitergeht, ziehen wir die Schuhspikes auf und wandern ca. eine Stunde bis zur mächtigen Spitze der Gletscherzunge. Eingehakt an Seilen steigen wir in die Gletscherhöhle runter. Da der Himmel ziemlich bedeckt ist dringt die blaue Farbe nicht so intensiv durch das Eis (wie wir alle erwartet hatten). Doch die Langzeitbelichtungen von 90 Sekunden lassen die Farbe Blau intensiv zum Vorschein kommen.
Um 9 Uhr treffe ich mich mit den lokalen Guides der Wasserfall Ice Cave Tour und wir fahren mit den Superjeeps offroad in Richtung Gletscherzunge des Breidamerkurjökull-Gletschers (Seitenarm des Vatnajökull-Gletschers). Als es nicht mehr weitergeht, ziehen wir die Schuhspikes auf und wandern ca. eine Stunde bis zur mächtigen Spitze der Gletscherzunge. Eingehakt an Seilen steigen wir in die Gletscherhöhle runter. Da der Himmel ziemlich bedeckt ist dringt die blaue Farbe nicht so intensiv durch das Eis (wie wir alle erwartet hatten). Doch die Langzeitbelichtungen von 90 Sekunden lassen die Farbe Blau intensiv zum Vorschein kommen.
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Montag 21.12.2015 - Hali, Jökulsarlon
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Die Nacht ist kurz, da ich bereits um Mitternacht zum Jökulsarlon aufbreche. Am frühen Abend wurde in der Umgebung Polarlicht gesichtet und ich hoffe, dass es nun an der Gletscherlagune zu sehen und zu fotografieren ist. Als ich losfahre ist der Himmel über Hali klar und Sterne sind sichtbar. Am Jökulsarlon ist es aber bedeckt und es schneit leicht. Schade! Doch hier mitten in der Nacht und bei völliger Dunkelheit an diesem wunderschönen Platz zu stehen und den Knackgeräuschen des Eises in der sonstigen Stille zu lauschen, ist einmalig. Gegen 2:30 Uhr gebe ich auf und kehre zur Unterkunft zurück.
Um 7 Uhr morgens gibt es schwaches Polarlicht über Hali. Die Testaunahmen zeigen grünes und rotes Polarlicht. Im Nu bin ich angezogen und fahre wieder die 12 km zum Jökulsarlon. Doch da ist alles bedeckt und mässiger Schneefall behindert die Sicht.
Die Wettervorhersage für heute ist nicht sehr gut und so entscheide ich mich für einen Ausflug in die "Stadt". Ich fahre in die 65 km entfernt liegende Siedlung Höfn. Als sich die Wolkendecke etwas lichtet, fahre ich zur Halbinsel Stokksnes um die Sanddünenlandschaft zu fotografieren. Doch an dieser extrem exponierten Küstenlage herrschen Winde von über 100 km/h, so dass ich ohne Bild wieder nach Hali zurückkehre. Ein entspannter Tag ohne Bilder!
Morgen werde ich den Ausflug in eine Eishöhle des Vatnajökull Gletschers machen. Bin sehr gespannt!
Um 7 Uhr morgens gibt es schwaches Polarlicht über Hali. Die Testaunahmen zeigen grünes und rotes Polarlicht. Im Nu bin ich angezogen und fahre wieder die 12 km zum Jökulsarlon. Doch da ist alles bedeckt und mässiger Schneefall behindert die Sicht.
Die Wettervorhersage für heute ist nicht sehr gut und so entscheide ich mich für einen Ausflug in die "Stadt". Ich fahre in die 65 km entfernt liegende Siedlung Höfn. Als sich die Wolkendecke etwas lichtet, fahre ich zur Halbinsel Stokksnes um die Sanddünenlandschaft zu fotografieren. Doch an dieser extrem exponierten Küstenlage herrschen Winde von über 100 km/h, so dass ich ohne Bild wieder nach Hali zurückkehre. Ein entspannter Tag ohne Bilder!
Morgen werde ich den Ausflug in eine Eishöhle des Vatnajökull Gletschers machen. Bin sehr gespannt!
Sonntag 20.12.2015 - Jökulsarlon
Die ganze Nacht prasselt der Regen aufs Dach und gegen die Fensterscheiben. Das schlechte Wetter bleibt auch im Verlaufe des Morgens und trotzdem mache ich mich auf den Weg zum Jökularlon. Bei Bewölkung und bei Regen werden die blauen Farben des Eises viel intensiver. Im vorderen Teil des Sees, wo gestern kein Eis zu sehen war treiben viele weisse und blaue Eisschollen und -blöcke.
Am frühen Nachmittag stoppt der Regen und so lassen sich am Schwarzen Strand mit den augeschwemmten Eisblöcken doch noch einige Langzeitaufnahmen realiseren. Vorsicht is geboten, da immer wieder grosse Wellen bis weit aufs Ufer dringen. Die Flucht gelingt nicht immer ...... so auch bei mir!
Am frühen Nachmittag stoppt der Regen und so lassen sich am Schwarzen Strand mit den augeschwemmten Eisblöcken doch noch einige Langzeitaufnahmen realiseren. Vorsicht is geboten, da immer wieder grosse Wellen bis weit aufs Ufer dringen. Die Flucht gelingt nicht immer ...... so auch bei mir!
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http://archiv.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-tour-christmas-iceland.html#sigProIdbf06d0160f
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Samstag 19.12.2015 - Hella - Hali
Die ganze Fahrt von Hella nach Hali war geprägt von Wind bis 100 km/h, Regen, Schnee und eisglatten Strassen. Es war mühsam voranzukommen. Die Fotostopps in Vik gaben nichts her. Aber zwischen Skaftafell und Oraefi riss die Wolkendecke auf und im wärmsten Abendlicht entstand ein Regenbogen. Da musste ich direkt am Strassenrand parken und die Kamera herausholen. 5 km weiter bis zur Unterkunft war alles wieder trüb, neblig und nass....
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