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Mittwoch, 06 März 2013 09:30

4.3.2013 Rund um Hue, die Zweite

Auf unserer weiteren Bootsfahrt flussaufwärts passierten wir diverse Wohnanlagen mit Wasserblick samt Bootsanschluß, näher inspiziert und umrundet wurde ein in der Flussmitte ankernder Nachen. Aus den vermuteten Fischern wurde bei genauerer Betrachtung eine Einheit zur Bausandgewinnung. Diese besteht aus der 3-köpfigen Bedienungsmannschaft der Kurbel, einem Sandeimerdirigator und einer Steineaussortiererin! So geht’s auch - ohne Landschaftszerstörung und unnötigem CO2 Ausstoß! Für unsere Fototruppe eine deutliche Herausforderung trotz nicht eigenständiger Standortsuche, die hier erforderlichen fünf Säulen der Freiraum-Fotografie zu erfüllen. Wir erinnern uns: Grafik, Inhalt, Moment und naja Licht, da war in diesem Falle nicht viel zu machen und eben die 5. Säule: bei Beachten der 4 Hauptsäulen nicht ins Wasser zu fallen und wenn dann möglichst ohne Kamera.

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In Deutschland ein Luxus, hier Normalität: ein Haus mit Bootssteg, aber dafür braucht man auch keine Garage auf der anderen Seite des Hauses.

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Bausandgewinnungskooperative

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Grobes Gestein wird sofort über Bord geworfen!

Das sehr idyllische gelegene Kaisergrab als nächstes Ziel war dann die Ruhe vor dem Sturm! Beim Kaiser Minh Mang war alles beschaulich, denn die Motive bewegten sich nicht und Steine sind ja bekanntlich geduldig, nur der Abfahrtstermin zum Markt von Hue war es nicht. Und hier kam die erste richtige Herausforderung an die VietnamVeteranen, um wohlgeordnete
Reportagefotos zu bekommen – belichtungstechnisch zumindest half uns das Wetter - es regnete fast die gesamte Zeit, der Rest jedoch war harte Arbeit!

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Der Wasser- und Windtempel der Grabanlage von Kaiser Minh Mang - jetzt wissen wir auich warum es den ganzen Tag etwas feucht war. Hier 3/5 der Truppe von vorne....



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....und dann waren's nur noch 2/5 + 1/10 mitte links

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hier üben wir mal schon für Angkor Wat altes Gemäuer und Baumwurzeln....

Und jetzt der kleine, nicht nur Farbkulturschock!

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2 Generationen von Seilerinnen auf dem riesigen Markt von Hue


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... in gespannter Erwartung auf den nächsten Kunden und dann ging's gleich um die W....


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..... ach nee um die Gurke!

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Jetzt die Gurken noch einmal als Close-up, ausgeführt von den fast perfekt getarnten Berit&Danielle



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Kurze Drehung nach rechts und die kleine Fischverkäuferin wartend auf Kunden ist abgelichtet.

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Tja, so ein Ganzkörperkondom ist nicht ganz so unpraktisch bei dieser Wetterlage und sollte man ausrutschen, ist man auch noch gut behelmt. Fast nicht erkennbar wiederum B&D. Sehr nett vom Mopedfahrer hinter beiden zu warten, bis er die Klicks gehört hat!

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Fahrt mit unseren schicken Schiebefensterbus zum Abendessen

Montag, 04 März 2013 16:59

4.3.2013 Rund um Hue

Bestens gefrühstückt und halbwegs ausgeschlafen trafen wir uns um 9 Uhr in der Lobby, um bereits 10 Minuten später den Verkehrsträger zu wechseln und zwar stand unser Bootsfahrt auf dem Parfümfluß an - zuerst zur Pagode Thien Mu, wo sich auch das Grab und das ehemalige Auto des Vietnam weit als Volksheld bekannten Mönchs Thich Quang Duc befindet, der sich 1963 aus Protest gegen das südvietnamesische Regime selbstverbrannt hat.

1 Kiosk
Wie gut, daß wir unseren Chuyen le Duc haben und nicht so ein Gerät.

Unserer ständiges Pendeln zwischen back- und steuerbord zwecks des optimalen Fotostandpunktes brachte unsere leichtgewichtige Bootsstewardess zur Verzweiflung, da sie jeden Augenblick unser kleines Drachenboot kentern sah, erst die Warnung jetzt würden wir an der Wasserschutzpolizei vorbeifahren hielt uns für wenige Minuten auf den Plastiksitzen fest, bevor sich alle wieder von Bug nach Heck und von back- nach steuerbord hin und her bewegten – allerdings immer auf den notwenigen Ausgleich bedacht

2 Fuesse
....so bleiben die Hände frei zum Rauchen- der Bootsführer an der Pinne.

3 Bordkombüse
Fast alles was der Mensch braucht befindet sich in der Drachenbootskombüse.

4 Schiffspapiere
Kontrolle des Loogbuchs erfolgreich beendet  - Weiterfahrt ist gesichert!

 
Dennoch sicher angekommen stand jetzt das Kloster auf dem Programm gut, daß wir ein Zeitlimit gesetzt hatten, sonst wären wir jetzt noch auf Motivsuche.

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Immer wieder fotogen die einheimischen Touristengruppen

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Hier wird ausführlich die Geschichte von Thich Quang Duc erzählt, der mit dem hier ausgestellten Auto zur Selbstverbrennung nach Saigon gefahren war.

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Vietnams Liebe zu aufgebockten Autos sahen wir schon in Hanoi im Ho Chi Minh Museum, hier das von Thich Quang Duc schön ausgeglichen fotografiert dank des HDR-Tools der Canon 5DIII

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Kehrwoche auf mönchisch.


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Novize auf dem Weg zum Tempeldienst- barfuss wie es sich gehört- nicht wahr Erhard!

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Idyllische gelegen, das Grab von Thich Quang Duc



Zur Weiterfahrt zum Grabmal des Kaisers Minh Mang wurde uns ein größeres und wohl auch kentersicheres Boot
zur Verfügung gestellt- man wollte mit den „Verrückten“, die mehr das Personal und andere obskure Dinge knipsen, als die übliche Kundschaft, kein Risiko mehr eingehen. An den strukturlosen Himmel und das leichte Nieseln hatten wir uns inzwischen gewöhnt.


FORTSETZUNG FOLGT

Montag, 04 März 2013 01:25

2. & 3.3.2013 HCMC-Danang-Hue

Inzwischen sind wir gut, aber auch gut geschafft nach knapp 30h Reisezeit in Hue, Zentralvietnam angekommen! Aus den CubaCompañeras sind VietnamVeteraninnen
geworden nicht zuletzt durch den leicht turbulenten Flug. Bedingt allerdings nicht durch äußerliche atomsphärische Störungen, sondern mehr durch „nette“ Unterhaltungsprogramme in der Kabine verursacht durch junge &alte Mitreisende. Entschädigt wurden wir dann jedoch nach der Ankunft durch die vietnamesische Freundlichkeit und der unglaublich schnellen Abfertigung durch das Personal in Sachen Visa, Zoll, Gepäckweitertransport &Weiterflug –(Da könnten sich mal die Mitarbeiter der DB in Sachen Rail&Fly Anfragen ein Beispiel nehmen.)
So machten wir uns völlig entspannt auf den Weiterflug.

 SKE0008
Empfangshalle nationaller Flughafen Ho Chi Minh City... Halong ist überall.
 
Leider änderte sich auch das Wetter je näher wir Danang kamen- war es dort schon ziemlich bedeckt, begrüßte uns die alte Kaiserstadt Hue mit Regen! Aber der Reihe nach: Am Flughafen nahm Chuyen uns, inzwischen ziemlich schlaffen VV, in Empfang.

1 Erhard
Erhard bei seinen ersten akustischen Dokumentationen.


Und es ging nicht über, sondern mittels eines 6km langen Tunnels unter dem Wolkenpass durch gen Hue
Für alle war der vietnamesische Töff-Straßenverkehr so fotogen, dass sofort alle Schiebfensterplätze besetzt worden- die fotografischen Ergebnisse bedingt durch den langen Flug waren allerdings....

3 Schweinetorpedos
Schweinetorpedos unterwegs!
 
Hier noch ein paar Eindrücke vom und aus unserem tollen Hotel Saigon Morin mitten in Hue:

4 Hotelzimmer
Mein "kleines" Referentenzimmer (ca. 15x6m)

5 Snack
Der kleine Abendsnack im Zimmer: am Baum gereife Bananen & Wasseräpfel!

6 Kreuzung1
Blick aus dem Hotelzimmer auf Kreuzung und den Parfümfluß am frühen Abend

7a Wetter

Der Wettervorschlag von wetter-online für Hue! und so sah der leichte Regen dann aus:

7 Kreuzung2

Die violetten Streifen sind kein Sensorfehler, sondern der von der Fassadenbeleuchtung angestrahlte "Leichte Platzregen"

.......und hier kämpft sich eine Radlerin durch den kleinen Schauer fotografiert aus der Hotellobby!
8 Radler


Freitag, 01 März 2013 07:34

1. März 2013 Vietnam & Kambotscha

Vietnamflagge

Diverse Landesfürsten früherer Zeiten rühmten sich ein Land zu besitzen in dem nie die Sonne untergeht, jetzt ist es auch bei Freiraum fast soweit - mit den parallel stattfindenden Fotoreisen!
Morgen macht sich die 3. Gruppe, die sogenannten VietnamVeteranen samt 2 dazu gestoßenen CubaCompañeras auf den Weg nach HCMC.
In Vietnam wird uns der altbekannte und geniale Reiseleiter Chuyen in Empfang nehmen und dadurch wissen wir, dass wir wieder in besten Händen sein werden- denn wie heißt das von mir bereits letztes Jahr zitierte vietnamesische Sprichwort:
Man geht als Bekannter und kommt zurück als Freund!

Chuyen

Ich hoffe, wir können die Daheimgebliebenen regelmäßig mit Blognachrichten versorgen.
Aber erst einmal müssen wir den 11-stündigen Flug, sowie den ca. 30°C großen Temperaturunterschied überstehen.


Sonntag, 26 August 2012 22:16

Architektur-Workshop Hamburg

Fast alle restlichen Freiraum-Kunden, die im Moment nicht mit Peter in New York oder mit Manfred und Jens auf den Lofoten sind, fanden sich am Samstag zu unserem Architekturworkshop in Hamburg ein. Gegen 10 Uhr am Samstag bereiteten wir uns im Seminarraum von High Performance auf unseren Außeneinsatz vor. Entgegen jeglicher Wetterprognosen begrüßte uns Hamburg mit bestem Fotowetter, sodaß die Letzten erst gegen 21Uhr ihre Kameras in die Tasche packten.

Begonnen hatten wir beim Spiegelhochhaus mit Fingerübungen, um uns gaaanz langsam zu den Magellanterrassen vorzukämpfen, nach dem Besuch der Speicherstadt warteten wir am Abend beim Chinesen auf die blaue Stunde hinter dem Chilehaus, die leider nur zur Graublauenstunde wurde, dafür aber mit „netten“ Reflexen auf der regennassen Straße. Auf dem Weg zu den Autos zeigte sich dann noch das Wasserschloß der Speicherstadt von seiner romantischen Seite. Und um nicht ganz aus der Übung zu kommen trafen sich ein Teil der Workshopteilnehmer an selbiger Stelle am Sonntag früh um kurz nach 6 Uhr wieder. Und wurden mit einem brillianten Sonnenaufgang und entsprechenden Motiven belohnt.

Nach dem sich die Sonne gegen 8:30h hinter eine Wolkenwand verzogen hatte, verlegten wir unser Wirkungsstätte ins Treppenhaus des Ballinhauses (Messberghof). Nur der 10 Uhr Termin zur Bearbeitung und Besprechung der fotografischen Ausbeute trieb uns dann gen Seminarraum.

 SKE3875

So hoch steht hier das Wasser bei Flut, erklärt Co-Referent Werner hier Steffi, deshalb sollte man zumindest eine Plastiktüte für die Kamera dabeihaben......

.....und hier das fotografische Ergebnis von Steffi, allerdings 20 Stunden später und bei Ebbe:

Kriegisch Steffi-19 Kopie

Architektur-2

Die richtige Perspektive erfordert vollen Körpereinsatz.......

Sylvia 10

.......wie man hier bei dem Foto mit und von Sylvia sieht!

unbenannt (2 von 23) Kopie


Architektur-3

Die Urzelle der Hafencity erfordert viel photographisches Fingerspitzengefühl, um das optische Wirrwarr in geordnete Bahnen zu lenken.

 .......hier das Blumenhaus, abgelichtet von Guido:

Guido Kopie

Architektur-4

Und schon wieder geht's auf die Knie und die Vier Buchstaben, daß es auch im Stehen geht.....

zeigt Martins Foto von dieser Stelle:

ErbeMArtin-7 Kopie

Warten auf die Vordergrundbarkasse.....
Architektur-5

....... und auf die blaue Stunde beim Chilehaus, als es noch trocken war.
 Architektur-6


































Und Jochen zeigt's uns wie man's bei Regen mit Stativ macht.....
kienbaum-jochen-12 Kopie


.....der der Referent, so mal schnell aus der Hand mit 6400 ISO- eigentlich 15 Minuten zu spät, auf dem Weg zum Auto.
Architektur-7


Man sieht, postkartenreife Fotografie für die Zuhausegebliebenen darf auch mal sein.


Der Sonntagmorgen im Ballinhaus:

Architektur-8
Das Geländer als Stativersatz und das nächstes Mal haben wir alle ein Dreibein dabei...

Keinen Workshopteilnehmer am Kursende hat Werner hier abgebildet......

Woska,Werner 10 Kopie

.......sondern eine Bauplastik des Messberghofes

Architektur-9

Und schon wieder beim Bodenaufwischen....

Morgens am Zollkanal festgehalten von Gerhard:

Gerhard Brücke-16 Kopie

Architektur-10

Sieht so ein zufriedener Freiraumworkshopteilnehmer aus............ ich denke ja

Donnerstag, 09 August 2012 16:38

09.08.2012 Bakuriani-Tbilissi

Heute heißt es Abschied nehmen - nicht gleich von ganz Georgien, sondern erst von den holprigen Straßen und den kommoden Temperaturen. Der Tag begann wie immer mit einem üppigen Frühstück, danach mischten wir uns unter die wartenden heimischen Fahrgäste am Endbahnhof Bakuriani. Diese wollten wie wir mit der Schmalspurbahn nach Borjomi zuckeln. Das hieß: 37 km in knapp 2,5 Stunden auf 914 mm Spurweite mit einem Höhenunterschied von 870 Metern durch eine herrliche Waldlandschaft, mitten durch das ehemalige Jagdgebiet des Zaren, zurückzulegen. Freiraum-traditionsgemäß konnte jeder der wollte auch mal ein Teilstück vorne auf der Lok mitfahren. Unten in Borjomi, dem Karlsbad Georgiens empfingen uns nicht nur unsere Geländefahrzeuge samt den liebgewonnenen Fahrern, sondern auch eine unsägliche Hitze, die sich bis Tbilissi noch auf fast 40°C steigern sollte. So flüchtete sich der eine Teil sofort ins schattige Restaurant nahe der Kura, während sich der harte Kern noch mal kurz im Kurpark von Borjomi umschaute, um dann „Just-In-Time“ zum Essen zu erscheinen. Ohne Zwischenstopp ging es per Landstraße & Autobahn gen Tbilissi ins altbewährte Hotel Kopala. Unser Abschiedsabendessen fand in den Katakomben von Tblissi statt, untermalt von der Band „Quintet Urmuli“, die traditionelle georgische Musik - zu hervorragend zubereiteten landestypischen Speisen – darboten.
Für Eisenbahninteressierte gibt es hier ein paar mehr Infos zur Bahnstrecke Borjomi-Bakuriani: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?30,4831587

Auf dem Weg zum Bahnhof noch ein paar Eindrücke vom "alten" Georgien:

Baku-1
Transporter einst und jetzt!

Baku-2
Kleinbauer mit seinem Federvieh - immer noch mit der gleichen Mütze wie 2005!

Auf dem Bahnhof:

Bakuri
Nicht die Abfahrtszeit des Zuges trieb diesen Zeitgenossen auf den Bahnsteig, sondern ausschließlich das frische Gras.

Unser Zugpersonal, in keinsterweise durch seine Kleidung erkennbar:

Baku-3
1. Lokführer vor seiner Lok Baujahr 1966 in der Tschecheslowakei



Baku-4
Zugführer&Schaffner

Baku-5
Der 2. Lokführer bei der Arbeit.


Jetzt sind wir unterwegs:

Baku-7
Zwischenstopp am ehemalige Zarenbahnhof, im Hintergrund verlassen gerade Erika&Hans die Lok.


Baku-8
Jens beim Schmalspurbahnsurfen.

Baku-12
Stefan&Martine beobachten die Strecke lieber vom Fenster aus und......

Baku-13
... Guy sieht allem gelassen von der letzten Plattform aus zu.

Zwischenstopp Kreuzungsbahnhof ohne Gegenzug:

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Der Aufsichtsbeamte auf dem Weg zur Weiche.

Baku-10
jetzt wissen wir auch warum die Höchstgeschwindigkeit der Strecke bei 20km/h liegt.

Baku-14
Kreuzungsbahnhof mit Gegenzug

Baku-15
Unser Fahrer Georgi, Godscha & David alleingelassen auf dem Bahnsteig.

Baku-16
Unser Begleitkonvoi bestehend aus dem der 1.+3.+4. Wagen

Baku-17
Spielplatz Bahnstrecke - bei uns unmöglich und hochgradig lebensgefährlich....


Baku-18
Wohnen im Grünen in Borjomi und....

Baku-19
.... á la Zar am Kurpark, natürlich ist die berühmte Spiegelvilla (siehe Veranda) noch mitten in der Renovierung.

Baku-20
Tradition trifft Moderne im Kurpark von Borjomi

Abfüllungen des berühmte Borjomi Heilwasser direkt am Quellort:


Baku-22




Baku-21

Baku-23
und hier in eine standesgemäßer Flasche
Mittwoch, 08 August 2012 20:56

07.08.2012 Wardzia

Der Tag im Tal der Kura entpuppte sich als "All-One-Tag" mit Drive-In Spots (Erika +1), Nichtstun und einer kleinen Abenteuertour. Kurz nach Sonnenaufgang waren wir bereits unterwegs, um die in die Felswand gehauene Höhlenstadt Wardzia und die Kura-Schlucht im frühen Streiflicht zu fotografieren. Ein Befangen, das sich allerdings nicht ganz so einfach umsetzen ließ.


Wardzia-1
Das Warten auf das gewünschte Licht an der Höhlenstadt vertrieben wir uns mit Distelstudien mit.....

Wardzia-2
..........oder ohne erkennbaren Hintergrund.


Wardzia-3
Wardzia im optimalen Morgenlicht.

Wardzia-4
Licht und Schatten - Hans am Rande des Abgrundes

Danach sahen wir uns die Höhlenstadt, die einmal 50.000 Menschen beherbergt haben soll aus der Nähe und „innewändig“ an, nicht ohne vorher ausgiebig gefrühstückt zu haben.


Wardzia-5
Wie (fast) immer lauschen die Teilnehmer den Worten des georgischen Reiseleiters, der hier die Geschichte Wardzias anschaulich erklärt

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Eine kleine Kirche tief im Fels nur durch einen "Geheimgang" erreichbar. Nur Dank 12800 ISO aus der Hand machbar

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Andächtig lauschen zwei Generationen den Erklärungen der Frau Äbtissin in der Kirche des Nonnenklosters.


Wardzia-8
Wie Du mir, so ich Dir!


Die brüllende Hitze zur Mittagszeit veranlasste uns alle Aktivitäten, wie Bildbesprechungen & Mittagessen & Nichtstun in den Schatten verlegen. Allerdings hatte unser Herbergsvater Valodia noch einen Geheimtipp für uns, der so geheim war, dass wir nicht wussten, was auf uns zukommt- deshalb reduzierte sich die Teilnehmerzahl auch auf 5 zusammen mit Georgi und mir. Godscha bracht uns noch per Geländewagen noch bis zur Furt an der Kura und wir mussten uns dann durch die reißenden Fluten kämpfen, um nach gefühlten 10 Minuten am anderen Ufer relativ wenig durchnässt anzukommen. Froh die Kameras sicher an Land gebracht zu haben, ging es gleich aufwärts zur Felswand in der nur ein kleines Loch in ca. 15 Meter Höhe klaffte. Unterhalb davon gab es einen versteckten kleinen Zugang samt Leiter nach oben und ehe wir uns versahen, standen wir in einem Felsendom aus dem 12 Jahrhundert. Wäre jetzt Indiana Jones um die Ecke gebogen- keinen hätte es gewundert. Der Rückweg durch die Kura gestalte sich deutlich einfacher- jedenfalls für mich, da ich händchenhaltend mit 2 Französinnen, die Strecke zurücklegen durfte.

Wardzia Pano
Hier ist unsere ganze Route zu sehen! Unten rechts durch die Kura bis oben Mitte links die große Felswand!
Dank des Panoramafotos von Hans auch dokumentiert.


Wardzia-9
Georgi wie immer - selbst in der Unterhose- ganz Gentleman,  - oben rechts ist unser Ziel zu sehen.


Wardzia-10
Da kann doch kommen was will! Einen Freiraum-Referenten, hier Jens, schreckt nichts ab. Sehr mutig, die lässig umgehängte Kamera.

Wardzia-11
Im Felsendom - schade, daß ein Foto die Atmosphäre nicht annähernd wiedergeben kann- also selber hinreisen!


Wardzia-12
Ufffff.. trockener Kamera zurück am anderen Ufer- da war ich froh, auch wenn ich dort die Hand der Französin loslasssen musste.

Nach dem Abendessen ging es recht früh in die Heia, nicht weil wir wieder vor dem Wecken ‚raus wollten, sondern weil uns der gestrige georgische Abend & der heutige Tag noch deutlich in den Knochen steckte.
Mittwoch, 08 August 2012 20:16

06.08.2012 Wardzia am Abend

Nachtrag zum Abend in Wardzia! Nachdem uns Georgi in die Tradition des Tamadas eingeführt hat, durften wir uns - außer den Nichtalkohol- und Biertrinkern- in den von der georgischen Tradition geforderten sinnreichen und lebenskundlichen Worten und dem anschließend komplett zu leerenden Weinglas üben. Beschreiben lässt es sich schwer- fotografieren erst recht. Also ab nach Georgien und im Selbstversuch Erfahrungen sammeln. Der harte Kern der Truppe „harrte“ etwas länger aus und erlebte dann noch die „Verbrüderung“ zweier Tische! Ganz großen Dank an Georgi, der bis spät nach Mitternacht 3 Aufgaben zu erfüllen hatte! Alle philosophischen Reden sinnvoll zu dolmetschen, regelmäßig sein Weinglas zu leeren und die Reiseteilnehmer vor Traditionsbrüchen zu bewahren.
Mittwoch, 08 August 2012 16:56

06.08.2012 Achalziche-Wardzia

Wie ihr alle gelesen habt, hatten die Gruppe in Achalziche wider Erwarten Internet! In Wardzia wie erwartet keines. Zur Freude aller hieß es heute: Frühstück um 9h im Garten und dann per pedes durch die Stadt. So sind wir erst einmal zur Synagoge, wo wie immer der Küster Herr Simon auf uns wartete. Er gehört einer der letzten sechs jüdischen Familien an, die noch in Achalziche leben – zu Hochzeiten waren es um die 300. Die Synagoge war- wie konnte es anders sein - in der Renovierungsphase, allerdings schien es, dass alles trotz der Renovierung so liegen geblieben war, wie vor 2 Jahren. So fanden wir ein wahres Fotoparadies vor.


Hier die Schleifmaschinenpalette zum Abschleifen der Holzbänke- abgedeckt wurde beim Schleifen allerdings nichts, wie man in der ganzen Synagoge sehen konnte.

Achward-5
Herr Simon beim Beantworten unserer diversen Fragen.... er steht dabei immer an der gleichen Stelle- seit 7 Jahren, nur schlanker ist er geworden.

Achward-6
Zwei coole Typen mit 'ner alten Dame, die weiß wo es längsgeht auf dem sefardischen Friedhof.

Nach knapp 2h trafen wir uns dann vor der ebenfalls in Restaurierung befindlichen Burg von Achalziche, die gerade auf ein Konzert mit Charles Aznavour vorbereitete wurde.

Achward
Hier die Burg mal kurz vor dem Sonnenaufgang in der wahren Blauen Stunde mit Kabel vom Balkon des Gästehauses des Personals.

Achward-2
...und hier das ganze mal bei Tageslicht- schon ein sehr imposantes Gebäude - vor 160 Jahren herrschten dort noch die Osmanen!

Achward-7
Freude pur über die mitgebrachten Fotos vom letzten Besuch!

Achward-8
Ein armenisches Mädchen


Da der Basar ihr könnt Euch schon denken........ beschlossen wir für ein Picknick einzukaufen und uns an ein schattiges Plätzchen an den Mtkvari zurückzuziehen. Mit diversen Zwischenstopps ging es dann gaaanz gemütlich nach Wardzia in unsere Holzhütte mit Komfort-Unterkunft.

Und hier der interessanteste Zwischenstopp dokumentiert von Stefan:

Achwar
Die Hängebrücke kurz vor Aszpinda, Badeplatz der Dorfjugend mit standesgemäßen Neuankömmlingen - aufs Korn genommen von den Verrückten im Weg stehenden aus Germania.


.... und das noch zum Thema Abendessen!

Samstag, 04 August 2012 22:01

04.08.2012 Batumi

Der heutige „Ruhetag“ wurde dazu genutzt, dass keiner im Hotel blieb! Georgi zog mit einem Großteil der Truppe zum Basar der Stadt. Und ich mit einem kleinen Teil auf Fotopirsch der intensiven Art. Was heißt: ich ohne Kamera und mit „hautnaher Betreuung“, deshalb sind die folgenden Fotos vom „Herrentag“ in Batumi alle von Guy.


Besitzer einer Stadtvilla mit Hund


Bäcker(eibesitzer) bei der Pause


Taxiunternehmer beim Warten auf Kunden


Schustereibesitzer bei der Arbeit


Fotoapparatebesitzer beim Friseur mit Frisiersalonbesitzerinnen!

und im historischen Buchladen von Batumi wenigstens einmal das Geschlecht von vorne, ohne das ohnehin nichts geht:


Buchhändlerinnen

Nach der Mittagspause machte Jens einen kleinen Exkurs über die Einsatzmöglichkeiten von Lightroom, während ich dem anderen Teil intensivste Bildbesprechungen gemacht habe.
Erst zum Riesenradfahren gegen 18h haben wir uns auf der Uferpromenade alle wieder getroffen. Leider war das Wetter nicht so toll wie gestern - aber was soll’s - Motive findet man immer.
Geschüttet hat es praktischerweise erst, nachdem wir alle wieder im Hotel waren. Morgen früh geht’s nun in den kleinen Kaukasus nah der türkischen Grenze und voraussichtlich werden wir erst am Mittwoch wieder Internetverbindung haben!

A propos Internet heute habe ich bei allen Tagen außer dem 31.Juli die Blogs mit den dazugehörigen Fotos ergänzt! Nochmaliges Nachschauen lohnt sich unbedingt.
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