Peter Fischer
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Jan 2016
27. Dezember 2015 - 3. Januar 2016
Andrea Göbel:http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProId7b516e6dcb
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17.-22.1.2016 Fotoreise Island Polarlicht
Auch heute Nacht zeigen die Messgeräte sehr hohe Polarlicht Aktivität. Doch die festsitzende Wolkendecke verhindert die Sicht.
Heute morgen setzt der Regen ein. Wind und Regen begleiten uns den ganzen Tag und behindern unsere Fotostopps sehr stark.
Dennoch machen wir uns auf den Weg die Südküste Islands zu erkunden. Wir stoppen beim Urridafoss und fahren dann zur Meeresküste bei Stokkseyri. Im nächsten Ort Eyrarbakki, der ältesten dänischen Siedlung auf Island, können wir die vielen kleinen und alten Fischerhäuschen bewundern.
In Þorlakshöfn machen wir Mittagspause bevor wir noch die schöne, einsame Strandakirkja besuchen. Gegen Mitte des Nachmittags kehren wir zum Hotel zurück und bearbeiten unsere Bilder.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProIdbddf9b4db0
Obwohl die Polarlicht Voerhersage für letzte Nacht nicht gut war, haben wir regelmässig den Himmel gecheckt und Testaufnahmen gemacht. Die Bewölkung liess jedoch keinen Blick auf die heute als extrem stark gemeldeten Nordlicht-Aktivitäten zu.
Heute wollen wir den Faxifoss in der Nähe des Geysirs und die Gewächshäuser Friedheimar bei Reykholt besuchen.
Wir machen uns bereits um 08:30 Uhr auf den Weg. Heute ist Schlechtwetter angekündigt. Dies hält uns aber nicht davon ab den Faxifoss zum Sonnenaufgang zu bwsuchen ... und wir werden belohnt. Schon auf der Fahrt erleben wir einen Morgenhimmel von gelb über orange zu dunkelrot. Rechtzeitig erreichen wir unser Ziel und können in Ruhe (ohne andere Besucher) diesen tollen Wasserfall fotografieren. Wir verbringen hier fast drei Stunden und entdecken immer wieder neue Perspektiven.
Vom Faxifoss fahren wir nach Reykholt, wo wir einen Termin in der Gewächshausanlage Friedheimar haben. Hier können wir sehen, wie so ein Gewächshaus funktioniert. Mitarbeiter des Betriebes erklären uns den gesamten Betrieb. Hier werden Tomaten und Gurken produziert und damit 18 % des Isländieschen Marktes beliefert. Im Restaurant probieren wir die leckere Suppe.
Auf dem Rückweg nach Hveragerdie stoppen wir an der Strasse und fotografieren eine Herde zutraulicher Island Pferde.
Kaum im Hotel angekommen setzt der angekündigte Regen ein. Wir nutzen diese Zeit zur Theorie und zu einer Bildbesprechung.
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Heute verschieben wir unsere Theorie Schulung und die Bildbesprechung, da die Wettervorhersage den letzten regenfreien Tag meldet. Daher wollen wir die Zeit nutzen und die beiden Highlights Gullfoss und Geysir nördlich von uns besuchen.
Wir verlassen Hveragerdi bei leichtem Schneeregen und gelangen schon bei Selfoss auf trockene und kalte Wetterbedingunen. Im Osten öffnet sich die Wolkendecke und rotes, oranges und rosarotes Licht beginnt die Wolken zu erhellen. Da wir uns gerade in der Nähe des Vulkankegels Kerid befinden, machen wir einen Stopp und klettern auf den Kraterrand um diese schöne Stimmung zu fotografieren.
Nach Sonnenaufgang fahren wir weiter zum möchten Wasserfall Gullfoss und danach zum Geysir. Die Fontäne ist heute besonders aktiv und bricht in kurezn Abständen immer wieder aus. Für jeden, der dieses geothermische Schauspiel noch nie gesehen hat, ist dies in tolles Erlebnis.
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir unser Hotel. Die Polarlicht Vorhersage für heute Abend ist durch die über Island liegende Wolkendecke sehr schlecht. Die würde uns nach 3 Polarlicht-Jagd-Nächten eine längere Nachtruhe ermöglichen.
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Eigentlich ist der Offroad Ausflug für Donnerstag geplant. Doch die Wettervorhersage für diesen Tag ist sehr schlecht, so dass wir dieses Highlight der Reise auf heute verschoben haben. Ingi, unser Super Jeep Fahrer, holt uns um 9 Uhr im Hotel ab und wir fahren zum Fusse des Eyjafjallajökull Vulkan und Gletscher. Bei der Abfahrt regnet und schneit es in Hveragerdi; doch ials wir unser Zielgebiet erreichen, hellt der Himmel auf. Über vereiste Pisten und Flussläufe erreichen wir das Gletschertor des Gigjökull Gletscherarms. Hier kam beim Vulkanausbruch 2010 die ganze Wasser, Schlamm, Fels und Eis-Lawine runter und spülte die Endmoräne weg. Der über 100m tiefe Gletschersee lief dadurch aus und überschwemmte die Þorsmörk.
Wir können in das Gletschertor hineingehen und die blaue Eispracht aus nächster Nähe bewundern. Wir sind ganz alleine an diesem wunderbaren Ort und geniessen die Mittagspause bei fantastischer Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Auf dem Rückweg stoppen wir am Seljalandsfoss und üben uns erneut in Langzeitbelichtung. Der Bereich um den Wasserfall ist von dicken Eisschichten überzogen und verlangt Schuhspikes, wenn man näher rangehen möchte.
Von hier geht es weiter an den Strand, wo wir einen tollen Sonneuntergang über den vorgelagerten Westmänner-Inseln erleben dürfen. Auch hier machen wir Langzeitbelichtungen um die Wellen auf dem schwarzen Strand einzufangen.
Bei Hvolsvöllur verlassen wir den Strand und fahren über die Ringstrasse zurück zum Hotel in Hveragerdi. Um 23:00 Uhr fahren wir erneut in das Tal oberhalb Hveragerdi's und warten auf Polarlicht, das aber nicht kommt. Nach Mitternacht kehren wir ins Hotel zurück.
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Nach dem Frühstück treffen wir uns im Meeting Raum des Hotels und ich unterrichte die Teilnehmer zum Thema Polarlicht.
Bei dem schönen Winterwetter mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt nehmen wir einen Umweg zum Hotel in Hveragerdi und machen Foto-Stopps in Þingvellir und am wunderschönen Bruarfoss Wasserfall. Von da fahren wir zur Unterkunft, die am Fusse des aktiven Vulkans Hengill liegt.
Die Polarlicht-Vorhersage für die ganze Region ist heute sehr gut und so verabreden wir uns um 22:30 Uhr und fahren in das Tal oberhalb unseres Hotels. Es erscheint aber kein Polarlicht und feine Schichtwolken lassen die Sterne am Himmel verschwinden. Daher entscheiden wir ins Landesinnere zu fahren. Unser Ziel ist der Vulkan Kerid und genau in dem Moment, wo wir den Bus verlassen, beginnt das Naturschauspiel über uns.
Wir wandern hoch auf den Krater des Vulkans und können nun das Gelernte in der Praxis anwenden. Auch hier ist der Himmel nicht absolut klar und mit feinem Dunst oder dünnen Schichtwolken bedeckt. Das Polarlicht ist aber stark genug klar und deutlich gesehen zu werden. Der starke Mondschein hilft die Landschaft im Vordergrund aufzuhellen. Es geht nun darum die vielseitigen Formen und Figuren im Bilde festzuhalten.
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Auf Grund der Wetterbedingungen in Europa kommen die Teilnehmer aus München und Frankfurt mit ca. einer Stunde in Reykjavik an.
Nach dem Hotel Check-In treffen wir uns zum Abendessen und gehen ziehen mit Kamera und Stativ in den Hafen und zur Harpa. In der Hoffnung hier noch Polarlicht zu fotografieren harren wir eine Zeit aus, bevor wir uns dann ins Hotel begeben.
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2016
Dezember 2016
Fotograf(in): Wlfried Klein - Fotoreise: Kuba Komplett IINovember 2016
Fotograf(in): Dorina Heimsoth - Fotoreise: Kuba Komplett IOktober 2016
Fotograf(in): Ina Schaller - Fotoreise: New York CitySeptember 2016
Fotograf(in): Beatrice Gilgen - Fotoreise: BretagneAugust 2016
Fotograf(in): Christine Feltgen - Fotoreise: Irland NordenJuli 2016
Fotograf(in): Brigitte Reitz-Schäuble - Fotoreise: Island WestfjordeJuni 2016
Fotograf(in): Sylvia Pedersen - Fotoreise: Island WestfjordeMai 2016
Fotograf(in): Herbert Volk-Duchene - Fotoreise: AndalusienApril 2016
Fotograf(in): Rudi Schmotz - Fotoreise: Costa RicaMärz 2016
Fotograf(in): Bernhard Hoppmann - Fotoreise: Vietnam SüdenFebruar 2016
Fotograf(in): Gaby Krickser - Fotoreise: PatagonienJanuar 2016
Fotograf(in): Annett Krausse- Fotoreise: Venedig3.-17.1.2016 Fotoreise Island Winter
Nachdem wir unseren Superjeep Ausflug ins Hochland wegen schlechtem Wetter am 7.1. absagen mussten, wollen wir dieses abenteuerliche Erlebnis heute nachholen. Nach dem Frühstück holen Ingi und Matti, unsere beiden Superjeep Guides, uns vom Hotel ab. Über Selfoss und Hrauneyjar fahren wir ins schneebedeckte Hochland.
Unterwegs machen wir Stopps am Hjalparfoss, am Rande eines Vulkankraters und anderen sehenswerten Foto-Locations. Kurz vor Landmannalaugar müssen wir zwei breite Wasserfurten durchqueren.
Bei Minus-Temperaturen wagen sich einige Teilnehmer ins warme Flusswasser und geniessen das Bad in dieser wundervollen Landschaft.
Auf dem Rückweg stoppen wir an einem Wasserfall. Jetzt ist es schon recht dunkel und wir erreichen Hrauneyjar bei Dunkelheit. Nach einem kurzen Kaffeestopp fahren wir weiter bis Reykjavik, wo wir das Hotel gegen 20 Uhr erreichen.
Diese Hochland-Tour ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis.
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Heute morgen verlassen wir den Osten Islands und fliegen von Höfn nach Reykjavik zurück. Dies aber erst nachdem die Flughafen-Mitarbeiter eine Herde Rentiere von der Start- und Landebahn verscheucht haben. Mit der 19-plätzer Jetstream Maschine der Eagle Air überfliegen wir Gletscher- und Vulkanlandschaften und erleben einen tollen Sonnenaufgang. Nach 50-minütigem Flug landen wir sicher auf dem Stadtflughafen von Reykjavik.
Nach dem Einchecken im Hotel haben die Teilnehmer Zeit das tolle Licht der Stadt nochmals im Bilde festzuhalten und/oder Bilder zu bearbeiten. Vor dem Abendessen machen wir im Meetingraum des Hotels unsere zweite Bildbesprechung.
Nach dem Abendessen wollen einige nochmals die Harpa bei Nacht fotografieren. Zu Beginn ist über der Harpa sogar wieder ein Schweif Polarlicht zu sehen. Dieser verschwindet aber relativ schnell hinter dem aufziehenden Wolkenhimmel und Dunst.
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Noch ganz benommen von dem ungluablichen Polarlichterlebnis der Nacht machen wir uns um 9 Uhr auf den Weg und fahren in Richtung Vatnajökull Nationalpark. Ca. 30 km südlich von Höfn biegen wir ab und folgen einer Offroad-Strasse zum Flaajökull Gletscher. Wir erleben hier einen tollen Sonnenaufgang. Wir können direkt zur Gletscherzunge wandern und sogar auf dem Eis gehen.
Vom Flaajökull fahren wir wieder zurück auf die N1 Ringstrasse und gelangen nach ein paar Kilometer zur Abzweigung zum Heinabergsjökull Gletscher. Nach ein paar Kilometer Fahrt auf der verschneiten Offroad-Strasse kehren wir um. Das Risiko im Schnee stecken zu bleiben ist zu gross.
Im grandiosen Abendlicht mit feuerrotem Himmel fahren wir zurück ins Hotel und wollen uns um die Bildbearbeitung kümmern. Einer unserer Busse wird aber mit einer Reifenpanne unterwegs gestoppt und mit Hilfe einer lokalen Werkstatt - nach über 1 1/2 Stunden Ausharren in der Kälte - wieder flott gemacht.
Bereits um 18 Uhr können wir über Höfn erneut Polarlicht beobachten.
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Nach dem Frühstück fahren wir zur Halbinsel Stokksnes. Hier befindet sich ein schwarzer Strand mit kleinen Dünen, welche einen tollen Vordergrund vor dem Vestrahorn Berg für Landschaftsfotografie hergeben. Diese einmalige Landschaft fotografieren wir zur blauen Stunden und zum Sonnenaufgang. Wir erleben mit, wie diese Landschaft mit dem Aufgang der Sonne durch Licht und Schattenspiele auf den kleinen Dünen zu leben anfängt.
Als wir uns nach der Mittagszeit wieder auf den Heimweg machen, stossen wir auf eine Herde Islandpferde. Natürlich müssen wir hier stoppen und die tollen Tiere im Bilde festhalten.
Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Während die einen die Zeit zur Bearbeitung der Bilder nutzen, ziehen die anderen erneut mit Kamera los, um den kleinen Fischerhafen zu fotografieren.
Bereits kurz nach dem Abendessen sichten wir Polarlicht über der Stadt. Um 21 Uhr fahren wir erneut über die vereisten Strassen nach Stokksnes und erleben ein grandioses Naturschauspiel. Die grünen Lichter bilden die unterschiedlichsten Formen und Figuren und tanzen über uns. Die Intensität des Grüns taucht die Landschaft und Schnee in grün. Die Schönheit dieses Naturphänomens ist kaum mit Worten zu beschreiben. Trotz anhaltender Aktivität lösen wir uns von dem Schauspiel und fahren zurück ins Hotel.
Ich habe nun schon einige Polarlichter gesehen und erlebt. Heute war aber sicher das intensivste und beeindruckendste Polarlicht, das ich je gesehen habe. Die wunderschöne Landschaft mit Meer, Strand und Bergen bildet die ideale Bühne für dieses Schauspiel.
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Heute stehen zwei Höhepunkte auf dem Programm: Die Gletscherlagune Jökulsarlon und der Besuch einer Gletscherhöhle im Innern des Vatnajökull Gletschers.
Während die eine Gruppe ganz früh die 1 1/2 Stunden nach Hali fährt und um 9 Uhr die Tour in die Gletscherhöhle in Angriff nimmt, fährt die zweite Gruppe etwas später los und macht einen Fotostopp zum Sonnenaufgang am Jökulsarlon. Um 13 Uhr treffen wir uns in Hali. Die zweite Gruppe macht sich nun mit den beiden Gletscherguides auf den Weg zur Eishöhle und die erste Gruppe fährt zum Jökulsarlon.
Der Ausflug zur Eishöhle besteht auf einer Offroad Fahrt in die Nähe des Breidamörkjökull Gletscherams und einer 45 minütigen Wanderung bis zum Eingang des Ice Caves. Schon die Wanderung ist ein tolles Erlebnis. Während die erste Gruppe einen tollen Sonnenaufgang erlebt, sieht die zweite Gruppe einen schönen Sonnenuntergang auf dem Gletscher. Im Innenraum der Höhle leuchtet das Eis in verschiedenen Blautönen.
Unser zweites Ziel, Jökulsarlon, ist im warmen Winterlicht besonders schön. Die Lagune ist gefüllt mit viel Eis, das vor wenigen Tagen vom Gletscher abgebrochen ist. Auf der Strandseite sind jede Menge grosser und kleiner Eisblöcke angeschwemmt worden.
Gegen Abend treffen sich die beiden Gruppen wieder in Hali und wir fahren weiter zu unserem östlichsten Ziel Höfn. Unterwegs können wir aus dem Auto schon Polarlicht sehen. Nach dem Abendessen ist der Himmel gefüllt mit riesigen Polarlicht-Bändern, die sich ganz schnell über uns bewegen. Für Morgen ist noch eine stärkere Aktivität angesagt und wir wollen dieses Schauspiel dann im Bilde festhalten.
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Nach dem Frühstück fahren wir auf der Ringstrasse zurück nach Vik. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und wir erreichen den südlichsten Zipfel islands vor dem Sonnenaufgang. Vor ein paar Tagen konnten wir auf Grund der Unwetter und des starken Windes hier nicht fotografieren. Heute ist fast windstill und wunderbares, warmes Licht begleitet uns den ganzen Tag.
Wir fotografieren die Reynisdrangar Felsen vom Schwarzen Strand und von Vik. Wir fahren auch auf den Dyrholaey Vogelfelsten und geniessen die Perspektiven in alle Himmelsrichtungen. Nach dem Sonnenuntergang fahren wir zurück nach Kirkjubaejarklaustur.
Kurz nach dem Abendessen wir erneut Polarlicht gesichtet und wir begenen uns erneut zum kleinen See in der Nähe des Hotels. Das heutige Schauspiel ist noch um einiges schöner und spektakulärer als gestern.
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Die Schlucht ist an einigen Stellen bis zu 100 m tief und hat eine Länge von etwa 2 Kilometern. Durch sie fließt der namensgebende Fluss Fjaðrá. Entstanden ist die Schlucht durch die Kraft des fließenden Wassers, das sich von den Gletschern kommend einen Weg durch das Palagonitgestein bahnte und im Laufe der Jahrtausende immer tiefer hineingrub.
Unser nächstes Ziel ist das Lavafeld Eldhraun, wo wir die mit Moos und einer feinen Schneeschicht überzogenen Lavakugeln im Abendlicht fotografieren können.
Die sehr gute Vorhersage heute Polarlicht zu sehen (jedoch bei schwachem Aktivitäten-Level) lässt uns aufbleiben und bis gegen 23 Uhr ausharren. Da zeigen die ersten Testbilder das ersehnte Grün am Himmel und wir gehen zum Ufer des nahegelegenen Sees, wo wir bis nach Mitternacht intensives Polarlicht fotografieren können. Der Aktivitäts-Level und der noch vorhandenen Dunst lassen nicht allzu tolle Formen und Figuren am Himmel entstehen. Dennoch ist das Ausmass des Grüns am Himmel faszinierend und überwältigend.
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Heute setzten wir unsere Fahrt entlang der Südküste fort. Auf der ganzen Fahrt begleiten uns starke Winde und Böen von über 100 km/h. Unterwegs setzt auch Schneegestöber ein.
Bereits zum Sonnenaufgang erreichen wir den Seljalandsfoss und erleben einen schönen Sonnenaufgang mit orangen Wolken. Als die Besucherzahl an dieser beliebten Sehenswürdigket ansteigt fahren wir weiter in Richtung Osten.
Etwa 25 km weiter befindet sich der imposante Skogafoss Wasserfall. Windböen, Regen- und leichter Schneefall beinträchtingen das Fotografieren und erfordern permanents Putzen der Objektiv-Frontlinse.
Als wir unsere Kleinbusse auf dem Vogelfelsen Dyrholaey parken, wird er vom Wind geschaukelt. Wir können kaum den Wagen verlassen, da der Wind mit aller Kraft gegen die Türen drückt. Es ist unmöglich hier zu fotografieren. Deshalb fahren wir nach einem Kaffee-Stopp in Vik in unsere Unterkunft bei Kirkjubaejarklaustur. Übermorgen wollen wir in einem Tagesausflug nach Vik zurückkehren und die vielen Top-Fotolocations da besuchen.
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Der für heute geplante Hochland Offroad-Ausflug sagen wir auf Grund der Wettervorhersage ab. Neben Regen sollen in unserem Zielgebiet Winde von 130 km/h mit Böen bis 170 km/h herrschen. In Selfoss sind auch Regen und Winde bis 100 km/h angesagt. Die Offroad-Tour werden wir von Reykjavik aus zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
Daher beschliessen wir die Zeit für Bildbearbeitung und eine erste Bildbesprechung zu nutzen und fahren danach zum Mittagessen nach Reykholt, wo wir das Gewächshaus "Friedheimar" besuchen. Eine Mitarbeiterin erklärt uns im Detail, wie so ein Gewächshaus funktioniert. Im kleinen Restaurant werden die lokal hergestellten Produkte verarbeitet: eine leckere Tomatensuppe und eine große Auswahl hervorragender Brote.
Vor dem Abendessen treffen wir uns im Seminarraum des Hotels zu einer weiteren Theorie Session mit dem Thema "Einführung in die Fotografie".
Abends warten wir auf das vorhergesagte Polarlicht. Gegen 22:30 Uhr wird das erste grüne Licht am Himmel gesichtet und wir begeben uns auf das große Feld nördlich des Hotels. Die vorhandenen Wolken verdecken den Himmel und die Gewächshäuser von Fludir verschmutzen die Sicht mit orangem Licht. Dennoch können wir intensives grünes Polarlicht durch die Wolkenschicht sehen und fotografieren. Der starke Wind macht das Arbeiten mit Stativ äusserst schwierig. Gegen 00:30 kehren wir ins Hotel zurück.
Die weiteren Beobachtungen im Verlauf der Nacht zeigen nur noch einen bewölken Himmel.
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Der mit 100 km/h peitschende Wind macht uns aber erstmals ein Strich durch die Rechnung. Es ist weder mit Stativ noch aus der Hand möglich zu fotografieren. Daher ziehen wir uns ins Café zurück und warten ab, ob sich die Wetterlage bessert.
Da sich die Wettersituation nicht verändert, trotzen wir den widrigen Umständen und veruschen dennoch ein paar Bilder zu machen.
Vom Gullfoss fahren wir weiter zum ca. 10 km entfernt liegenden Geysir und fotografieren das Naturschauspiels der regelmässig aus dem Boden hochschiessenden Dampffontäne.
Unser letztes Tagesziel ist der etwas abgelegene Wasserfall Bruarfoss. Ohne andere Besucher können wir hier in aller Ruhe diesen wunderschönen Wasserfall mit Langzeitbelichtung fotografieren. Die Lichtverhältnisse sind durch den bedeckten Himmel nicht optimal, lassen aber das türkis-blaue Wasser intensiver leuchten.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProId54676a42a2
Bereits um 8:30 Uhr verlassen wir unser Hotel um den angekündigten Schön-Wetter Tag zu nutzen. Wir wollen den Sonnenaufgang beim Oxarafoss in Thingvellir erleben. Gegen 10 Uhr erreichen wir unser Ziel und können die morgendliche Stimmung alleine - ohne andere Touristen - einfangen. Wir erkunden auch die immer wieder beeindruckende Abbruchkannte zwischen der amerikanischen und eurasischen Kontinentalplatte.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProIdca58309973
Über Selfoss erreichen wir unsere Unterkunft ösltich von Selfoss. Obwohl die Polarlicht-Vorhersage heute morgen noch als sehr gut eingestuft wurde, sind die Aussichten gegen Abend deutlich kleiner eingestuft worden. Dennoch beobachten wir im Verlaufe der Nacht den Himmel und machen Testaufnahmen, die dann um 4 Uhr auch schwaches Polarlicht zeigen. Jedoch zu wenig um unseren Teilnehmer-Weckdienst zu aktivieren.
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Den heutigen morgen verbringen wir noch im Hotel in Reykjavik und machen im Seminarraum Schulung zu den Themen Island Winter, Polarlicht und "Einführung in die Fotografie". Am Nachmittag machen wir unseren ersten Fotoausflug und ziehen in zwei Gruppen zur Erkundung des Zentrums von Reykjavik los. Wir besuchen den Hafen, das Konzerhaus Harpa, die Sun Voyager Skulputer und die Hallgrimskirkja.
Die immer noch anhaltenden starken Winde auf Island beeinflussen weiterhin den Flugverkehr. Dadurch landen die Flugzeuge mit unseren Teilnehmern aus Berlin, Frankfurt und München mit Verspätung. Gemeinsam fahren wir mit unserem Kleinbus zu unserem Hotel im Zentrum der isländischen Hauptstadt Reykjavik.
Übersicht
Reiseprogramm
Frankreich ist eines der beliebtesten Urlaubsländer. Natürlich denkt man vor allem an Paris, die Cote d-ázur oder die weltberühmten Weinanbaugebiete, in denen die besten Tropfen erzeugt werden. Das Land hat viele Gesichter. Eines der prägnantesten jedoch ist die Bretagne.
Die Provinz im Nordwesten unseres Nachbarlandes ist umsäumt von einer spektakulären Küste mit dem imposanten Tidenhub von über zehn Metern. Neben diesem Schauspiel der Natur bestimmen das Landschaftsbild die gewaltigen Landsitzen Cap Fréhel, Point de Penhir und Pointe du Az. An der Küste reihen sich mächtige Leuchttürme auf, die Schiffen aus aller Welt den Weg weisen. Wechselnde zerklüftete und liebliche Uferlandschaften, unzählige Parks und Gärten, Burgen, Schlösser und Herrensitze zeugen vom einstigen Reichtum und der Bedeutung der Region.
Der Klosterberg Mont-Saint-Michel und das von den Gezeiten umspülte Saint-Malo gehören zu den meistbesuchten Bauwerken weltweit. Die Bretagne ist auch ein beliebtes Erholungsgebiet, weil sie mit reiner Luft und deren hohen Jodgehalt „beschenkt“ ist.
Es gibt vieles zu sehen, zu erleben und natürlich zu fotografieren in dieser eigenwillig geprägten Region.
Wir haben als Ausgangspunkt für unsere Erkundungen Saint-Brieuc gewählt. Die 45 000-Einwohner-Stadt liegt in Küstennähe auf einem Plateau und ist strategisch günstig gelegen, um die interessantesten Gegenden mit kostbaren Motiven zu erreichen. Wir werden uns vornehmlich an der bretonischen Nordküste aufhalten, aber auch Sehenswürdigkeiten und unberührte Landschaften in der Mitte und im Süden der Halbinsel besuchen.
Am besten zu erreichen ist die Bretagne per Flugzeug über Paris nach Brest, wo die Teilnehmer der Reise zusammen mit dem Referenten nach Saint-Brieuc fahren. Natürlich ist die Anreise auch per Zug oder Pkw möglich.
Fotogalerie Bretagne
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Verlauf
Reiseverlauf
1. Tag / AnreiseEigene Anreise nach Brest per Flugzeug oder Bahn, von wo ein Transfer nach Saint-Brieuc angeboten wird. Es gibt auch Verbindungen per Flug und mit dem Zug über Paris direkt nach Saint-Brieuc. Außerdem ist die Anreise mit dem Pkw möglich.
2. - 7. Tag / Workshops
Besuch unterschiedlicher Gebiet der Bretagne. Überwiegend werden wir uns in Küstennähe aufhalten, wo wir auch mit Langzeitaufnahmen die Bewegungen des Wassers eindrucksvoll festhalten können. Dabei kommen natürlich Stativ und Graufilter zum Einsatz. Eindrucksvolle Motive bilden auch die vielen, in ihrer Bauweise unterschiedlichen Leuchttürme, die wir auch „bei der Arbeit“ mit ihrem Lichtstrahl fotografieren werden.
Darüber hinaus warten unzählige landestypische Motive in kleinen Fischerorten und Städten auf uns: Fischerboote, alte Steinhäuser, Kirchen, Gärten und prägnante Hügellandschaften, bei denen wir Verlaufsfilter einsetzen.
In unserem gemütlichen Hotel werden wir - auf allen unseren Fotoreisen - die Bilder bearbeiten und gemeinsame Bildbesprechungen durchführen.
Ausflüge:
- Mont-Saint Michel
- Saint Malo
- Cap Fréhel
- Südküste
- Brest
Transfer zum Flughafen in Brest oder direkte Rückfahrt mit Flugzeug, Zug oder Pkw ab Saint-Brieuc
Leistung & Preis
Leistung und Preis
Unterkunft:
- Hotel Saint-Brieuc - 7 Nächte
Inklusive:
- 7 Übernachtungen in DZ oder EZ
- Frühstück
- Alle Fahrten zu den Foto-Locations
- Workshopkosten
- Intensive Betreuung durch FREIRAUM Fotoreferent(en)
- Transfers vom und zum Flughafen Brest
Nicht enthalten:
- Direkte Anreise nach und Saint-Brieuc.
- Flug nach/von Brest. Anreise und Abreise. Es werden von vielen deutschen und Schweizer Flughäfen Flüge über Paris angeboten. Je früher gebucht wird desto niedriger sind in der Regel die Preise.
- nicht aufgeführte Mahlzeiten, Getränke, Trinkgelder
- nicht aufgeführte Ausflüge
- Reiserücktrittskosten-Versicherung: Wir vermitteln Ihnen gern RRV-, Auslandskranken- oder Gepäckversicherung in Zusammenhang mit unseren Reisen.
Teilnehmerzahl:
- max. 7 Teilnehmer
Reisepreis pro Teilnehmer:
3.-10.9.2016 |
1.790,-- € - im DZ (EZ Zuschlag = 390,-- €) 2.060,-- CHF - im DZ (EZ Zuschlag = 460,-- CHF) |
Anfrage |
Änderungen vorbehalten
27.12.2015.-3.1.2016 Fotoreise Island Polarlicht
Auch heute können wir nach der langen Nacht länger ausschlafen. Gegen 11 Uhr verlassen wir Selfoss bei wunderschönem und sehr kaltem Wetter. Unser Ziel ist der Bruarfoss, den wir bisher ja nur im Schneesturm erlebt hatten. Doch im letzten Abschnitt der abgelegenen Strassen bleiben wir mit dem Bus im tiefen Schnee stecken. Daher müssen wir das Vorhaben abbrechen und mit Rückwärts-Fahren und Schieben können wir den Wagen wieder zur Hauptstrasse bringen.
Auf der Fahrt in Richtung Reykjavik stoppen wir noch in Thingvellir, das im schönsten Abendlicht leuchtet. Wir erleben noch einen tollen Sonnenuntergang beim Oxarafoss. Danach fahren wir ins 35 km entfernte Reykjavik.
Gegen 10 Uhr machen wir uns nochmals auf den Weg zur Harpa und hoffen auf Polarlicht. Die Aktivität ist heute aber sehr schwach und wir können kein grünes Himmelslicht erkennen.
Nun heisst es ins Bett, da die Teilnehmer schon um 04:00 Uhr zum Flughafen aufbrechen müssen.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProIdc56a8dba23
Nach der langen Polarlicht Nacht lassen wir es heute etwas ruhiger angehen und kümmern uns nach dem Frühstück um die Bilder und Bildbesprechung im Hotel.
Nachmittags fahren wir zur Strandarkirkja in der Nähe von Þorlakshöfn an der isländischen Südküste. Als wir die Kirche erreichen öffnet sich über dem Meer noch die Wolkendecke und ein wenig Sonnenlicht dringt durch. Danach beginnt es wieder zu schneien.
Um 24:00 Uhr fahren wir zum 40 km entfernt liegenden Ufer des Thingvellir Sees. Die Strassen sind mit tiefem Neuschnee überzogen. Wir sind die einzigen auf dieser abgelegeen Strasse und legen eine erste Spur in den Schnee. Als wir bemerken, dass unsere Reifenspur innert kurzer Zeit durch Wind und Schneeverwehungen wieder zugedeckt wird, beschliessen wir wieder in Richtung Selfoss zu fahren.
Unterwegs stoppen wir kurz und bemerken starkes Polarlicht, das durch die dünne Wolkendecke scheint. Natürlich müssen wir nun einen Foto-Stopp einlegen bevor wir weiterfahren.
Inzwischen ist es nun schon 02:00 Uhr und wir fahren ins Hochtal bei Hveragerdi und finden erneut grünes Polarlicht über der schneebedeckten Bergkette. Die Aktivität ist nicht sehr stark, so dass wir einen grünen Himmel, aber keine Figuren und Formen, sehen. Bei eisiger Kälte harren wir aus und kehren gegen 05:00 Uhr ins Hotel zurück.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProId403da94050
Trotz angekündigtem Schneefall machen wir uns auf den Weg zum ca. 50 km entfernt liegenden Wasserfall Bruarfoss im Goldenen Dreieck. Abseits der Hauptstrasse gelangen wir zum wunderschönen halbrunden Wasserfall. Starker Schneefall veranlasst uns aber schon bald den Foto-Stopp abzubrechen.
Im Nu sind die Strassen mit einer mehrere Zentimeter dicken Schneeschicht überzogen. Wir wollen verhindern, dass wir durch den Tiefschnee oder möglicherweise gesperrte Strassen nicht mehr zum Hotel zurückfahren können. Daher machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Südküste.
In der Umgebung von Selfoss herrschen auch etwas besseres Wetterbedingungen und wir fahren zum Urridafoss im Osten der Stadt.
Die Nacht verbringen wir wieder mehrheitlich draussen und halten nach dem Polarlicht Ausschau. Gegen 02:00 Uhr erleben wir nun auch zum ersten Mal in dieser Woche ein grandioses Schauspiel dieses Naturphänomens. Wegen Schneegsetstöber und dicken Wolkenschichten müssen wir aber immer mal wieder eine Pause einschieben. Gegen 03:30 Uhr zeigt sich ein riesiges Wolkenloch mit klarer Sicht auf den Sternenhimmel und intensives Polarlicht. Gegen 05:00 Uhr sind auch die letzen "Nordlicht-Jäger" im Bett.
http://archiv.freiraum-fotografie.de/mnunews/author/43-peterfischer.html?start=130#sigProId66d4f61019
Über Nacht hat sich die Wetterlage über Island nochmals stark verschlechtert. Sturm Frank wütet über der Insel und hat mit Regen, Schnee und Winden in Orkanstärke azugeführt, dass heute viele Strassen gesperrt sind.
Bei starkem Schneefall fahre wir heute zu den Sehenswürdigkeiten des "Goldenen Dreiecks": Gullfoss und Geysir. Windböen und Schneefall machen behinder das Fotograieren. Wir besichtigen die beiden Locations, um bei einem nochmaligen Besuch die Motive und Perspektiven schon zu kennen.
Als wir am Faxifoss ankommen hört es auf zu schneien/regnen und wir können hier noch in Ruhe Langzeitbelichtungen üben.
Auf dem Rückweg stoppen wir erneut am Vulkankrater Kerid und fahren dann nach Selfoss.
Nach dem Abendessen checken wir noch den Himmel über Selfoss und erkennen in einem Wolkenloch Polarlicht. Testaufnahmen zeigen ganz klar eine grüne Welle am Himmel Schnell stürzen wir uns in warme Kleidung und stehen in Kürze mit Stativ und Kamera bereit. Aber als wir loslegen wollen, werden wir von einem Schneeschauer überrascht. Danach ist der Himmel wieder komplett bedeckt.
Angetrieben von dem Wissen, dass das Polarlicht da ist, fahren wir um 22:30 Uhr - trotz starkem Schneefall - zum Kerid Vulkankrater. Nachdem der Schneefall aufgehört hat, öffnen sich immer wieder Löcher in der Wolkendecke und wir können Sterne über uns sehen. Doch grünes Polarlicht zeigt sich heute leider nicht mehr und wir machen uns so gegen 00:30 auf den Rückweg.
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Um 9 Uhr morgens holt unser Super Jeep Guide vom Hotel ab und wir machen uns auf den Weg in Richtung Hella und Holsvöllur, um mit dem Spezialfahrzeug die Gegend der Thorsmörk und den Schwarzen Strand gegenüber der Westmänner-Inseln zu erkunden.
Gleich hinter Selfoss fahren wir in einem starken Schneesturm. Die im Abblendlicht auf uns hereinstürzenden grossen Schneeflocken reduzieren die Sicht auf weniger als 50m, so dass wir nur langsam vorankommen. Nach einer Fahrt von ca. einer Stunde machen wir einen ersten Kaffeestopp in Holsvöllur.
Jetzt zeigen sichim Osten plötzlich kleine helle Stellen in der Wolkendecke und wir beschliessen zuerst zum Schwarzen Strand zu fahren. Dies erweist sich als absolut richtige Entscheidung und wir erleben bei den kleinen Dünen am Strand eine wunderschöne blaue Stunden und einen grandiosen Sonnenaufgang.
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Nach einem kurzen Stopp am Seljalandsfoss fahren wir entlang dem Eyjafiallajökull Vulkan zum blauen Gletschertor des Gígjökull Gletschers. In der Zwischenzeit hat sich die Wolkendecke über uns wieder bedrohlich zusammengezogen und Schneegestöber setzt ein. Im Dunkeln fahren wir zurück nach Selfoss, wo wir diesen spannenden und erlebnisreichen Ausflug beenden.
Die Polarlicht-Vorhersage für heute ist schlecht. Trotzdem richten wir einen Weckdienst ein und beobachten den Himmel. Leider tut sich aber nichts.
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Den heutigen morgen verbringen wir noch im Hotel in Reykjavik und machen im Seminarraum Schulung zu den Themen Island Winter, Polarlicht und "Einführung in die Fotografie". Danach fahren verlassen wir Reykjavik und fahren nach Thingvellier. Starker Schneeregen und Wind sind am heutigen Tag unsere stetigen Begleiter und beinträchtigen das Fotografieren. Die felsige Abbruchkante der amerikanischen und eurasischen Kontinentalplatte, die quer durch Island verläuft, ist sehr beeintruckend.
Kurz vor Sonnenuntergang machen wir noch einen Foto-Stopp am Vulkankrater Kerid und fahren dann zu unserem Hotel in Selfoss.
Nach dem Abendessen beobachten wir den Himmel über Selfoss und als sich in eniem Wolkenloch Sterne zeigen, packen wir unsere Stative und Fotoausrüstung ein und fahren nach Osten. Östlich von Selfoss waren die Polarlicht-Vorhersagen an diesem Abend besser.
Bei einem kurzen Stopp in der Nähe von Hella zeigen Testaufnahmen auch deutlich grüne Stellen am Himmel. In der Hoffnung auf noch grössere Öffnungen in der Wolkendecke fahren wir weiter und werden ganz plötzlich von einem Schneesturm überrascht, der uns zur Umkehr zwingt.
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Trotz schlechem Wetter und starken Winden landen die Flugzeuge der Teilnehmer aus München und Frankfurt fast pünktlich in Keflavik. Gemeinsam fahren wir mit unserem Kleinbus zu unserem Hotel im Zentrum der isländischen Hauptstadt Reykjavik.
18.-26.12.2015 Island Trip
Die hervorragende Polarlicht Vorherdage hat sich gestern Abend schrittweise verschlechtert und der Himmel war stets mit Wolken verhangen. Da für den Samstag Morgen auch schlechtes Wetter mit Schnee, Regen und Eisregen angekündigt wurde, beschliesse ich um Mitternacht die Polarlicht-Jagd zu beenden und nach ein paar Stunden Schlaf bereits um 6 Uhr früh in Richtung Selfoss aufzubrechen.
Als ich gegen 6 Uhr aufbreche herrstch schon ein schreckliches Unwetter und die Strassen sind extrem schwer zu fahren. Meterhohe Schneeverwehungen, blankes Eis und anhaltender starker Schneefall erschweren die Fahrt und ich komme nur langsam vorwarts. Gegen 9 Uhr erreiche ich Vik,
Kaum erreiche ich die andere Seite des Passes bei Vik, reisst der Himmel für ganz kurze Zeit auf und ich erwische eine tolle Lichtstimmung bei den Reynisdrangar Felsen. Nach ein paar Aufnahmen setzt aber erneut starker Regenfall ein.
Als sich nach ein paar Kilometer der Himmel nochmals kurz öffnet, beschliesse ich die Airplane Crash Site zu besuchen. Eine amerikanische Militärmaschine musste 1973 auf dem schwarzen Strand notlanden. Seither liegt das Wrack da und rostet vor sich hin. Eine bizzare Szenerie.
Regen und Schnee begleiten mich von hier bis nach Selfoss, wo ich am späteren Nachmittag eintreffe.
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Es ist mal wieder eine sehr kurze Nacht. Bis gegen Mitternacht checke ich alle 30 Minuten den Himmel. Doch dieser bleibt bedeckt.
Da die Vorhersage im Osten von hier gegen 3 Uhr Aufhellung meldet, fahre ich um 2:00 Uhr zum ca. 35 km östlich gelegenen Heinabergsjökull. Bei der Ankunft herrschen hier -9 Grad Celsius und mit Wind-Chill Faktor sind es gemeldete -18 Grad Celsius. Die Wolkendecke ist hier viel dünner und der Mond erhellt die Umgebung.
Ich suche einen geeigneten Vordergrund entlang des Ufers der Lagune und finde dabei meine vor zwei Tagen vergessenen Schuh-Spikes!
Nachdem das Stativ und die Kamera aufgebaut sind, heisst es Warten .... und Warten .... Der Himml reisst sogar auf und Sterne werden sichtbar, doch leider ist kein Polarlicht zu sehen. Bei der eisigen Kälte harre ich zweieinhalb Stunden hier aus.
Mit Langzeitbelichtungen von 8 Minuten (siehe Bild-Galerie) versuche ich die Wolken-Bewegungen und die mystische Mondlichtstimmung einzufangen.
Gegen 5 Uhr ziehen Wolken auf und die Wolkendecke schliesst sich. Daher beschliesse ich zur Rückkehr und erreiche die Unterkunft gegen 05:30 Uhr.
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Der Wind hat gedreht und bläst nun aus dem Norden. Daher werden auch die Wettervorhersage für heute und die kommenden Tage besser.
Ich verbringe den heutigen Tag zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am Jökulsarlon. Wärend ich morgens erneut die Eisblöcke am Schwarzen Lavastrand fotografiere, checke ich am Nachmittag einige Spots direkt an der Lagune für mögliche Polarlicht-Fotografie.
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..... ob's heute Nacht klappt, werdet Ihr morgen erfahren .... :-) !!
Ein grosser Teil der Nacht verbringe ich wieder mit Hoffen und Warten auf Polarlicht. Die Wettervorhersage hat einige lokale Aufhellungen angekündigt. Die Wartezeit verbringe ich mit Polarlicht Schulung für verschiedene Chinesische Touristengruppen, die hier übernachten. Dass all diese Techniken auf Ihren Handys und GoPros funktionieren werden, bezweifle ich :-)
Tagsüber ist wieder Bewölkung und leichter Schneefall angekündigt. So mache ich mich auf zu einer neuen Location, die mir von einem der Ice Cave Guides empfohlen wurde: die Gletscherlagune am Heinarbergsjökull Gletscher.
Genau zu meiner Ankunft auf dem Parkplatz reisst die Wolkendecke ein bisschen auf und rot-oranges Morgenlicht dringt bis auf die Spitzen der umliegenden Berge. Diese Stimmung dauert aber nur ein paar Minuten und die trübe Lichtstimmung kehrt zurück. Auch ohne hervorragendes Licht ist diese ein fantastischer Ort.
Ich bleibe und fotografiere für ungefähr 3 Stunden und bleibe der einzige Besucher. Während sich am Jökulsarlon um diese Zeit sicher Hunderte von Touristen tummeln, ist hier absolute Einsamkeit.
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Um 9 Uhr treffe ich mich mit den lokalen Guides der Wasserfall Ice Cave Tour und wir fahren mit den Superjeeps offroad in Richtung Gletscherzunge des Breidamerkurjökull-Gletschers (Seitenarm des Vatnajökull-Gletschers). Als es nicht mehr weitergeht, ziehen wir die Schuhspikes auf und wandern ca. eine Stunde bis zur mächtigen Spitze der Gletscherzunge. Eingehakt an Seilen steigen wir in die Gletscherhöhle runter. Da der Himmel ziemlich bedeckt ist dringt die blaue Farbe nicht so intensiv durch das Eis (wie wir alle erwartet hatten). Doch die Langzeitbelichtungen von 90 Sekunden lassen die Farbe Blau intensiv zum Vorschein kommen.
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Um 7 Uhr morgens gibt es schwaches Polarlicht über Hali. Die Testaunahmen zeigen grünes und rotes Polarlicht. Im Nu bin ich angezogen und fahre wieder die 12 km zum Jökulsarlon. Doch da ist alles bedeckt und mässiger Schneefall behindert die Sicht.
Die Wettervorhersage für heute ist nicht sehr gut und so entscheide ich mich für einen Ausflug in die "Stadt". Ich fahre in die 65 km entfernt liegende Siedlung Höfn. Als sich die Wolkendecke etwas lichtet, fahre ich zur Halbinsel Stokksnes um die Sanddünenlandschaft zu fotografieren. Doch an dieser extrem exponierten Küstenlage herrschen Winde von über 100 km/h, so dass ich ohne Bild wieder nach Hali zurückkehre. Ein entspannter Tag ohne Bilder!
Morgen werde ich den Ausflug in eine Eishöhle des Vatnajökull Gletschers machen. Bin sehr gespannt!
Am frühen Nachmittag stoppt der Regen und so lassen sich am Schwarzen Strand mit den augeschwemmten Eisblöcken doch noch einige Langzeitaufnahmen realiseren. Vorsicht is geboten, da immer wieder grosse Wellen bis weit aufs Ufer dringen. Die Flucht gelingt nicht immer ...... so auch bei mir!
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