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Mittwoch, 10 Oktober 2012 06:18

9.10.2012 - Südtirol

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Leider hat der Wetterbericht heute doch recht gehabt und Natz erwacht in regnerischem Nebel. Deshalb entscheiden wir uns für eine Ausflug Richtung Meran, wo besseres Wetter angesagt ist.

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Unser erstes Ziel ist die Burg Sigmundskron in Bozen. Hier besuchen wir das Messner Mountain Museum von Reinhold Messner. Das Schloss ist eine der ältesten Burganlagen Südtirols und zählt zu den wichtigsten Symbolen in der Südtiroler Geschichte.

Das Herzstück des „Messner Mountain Museum“, MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen thematisiert die Auseinandersetzung Mensch-Berg. Zwischen Schlern und Texelgruppe draußen – Kunst, Installationen, Reliquien drinnen – gibt die großräumige Anlage einen Parcours vor. Die Wege, Treppen, Türme führen die Besucher aus der Tiefe der Gebirge, wo Entstehung und Ausbeutung der Berge nachvollziehbar werden, über die religiöse Bedeutung der Gipfel als Orientierungshilfe und Brücke zum Jenseits, bis zur Geschichte des Bergsteigens und zum alpinen Tourismus unserer Tage. Jährliche Sonderausstellung.

Wie erhofft zeigt sich hier das Wetter von einer bresseren Seite und die Sonne zeigt sich.

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Die Ausstellung zwischen und in den Gemäuern der alten Burg wirkt sehr harmonisch uns ist sehr interessant.

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Durch Messners Interesse für den Buddhismus ist ein großer Teil der Ausstellung auf Buddhistische Kunst, Figuren und Symbole ausgerichtet:

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Selbst unterirdische Höhlen werden zu Ausstellungsräumen (Aufnahme mit 6400 ISO)

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Nach zwei stündigem Besuch in dem Museum fahren wir weiter nach Meran. Meran liegt in einem von Bergen bis zu einer Höhe von 3337 m (Texelgruppe) umgebenen Talkessel, in den das Passeiertal, der Vinschgau und das Etschtal einmünden, und ist bereits seit dem 19. Jahrhundert vor allem als Kurort bekannt. Das Klima Merans ist mediterran geprägt; übers Jahr werden durchschnittlich ca. 300 Sonnentage gezählt. Von der Texelgruppe im Norden und Nordwesten wird der Talkessel vor Niederschlägen und kalten Winden gut geschützt. Das nach Süden geöffnete Tal sorgt für die Zufuhr ausgeglichen warmer Luft (auch im Spätherbst und im Frühjahr), wodurch das Wachstum mediterraner Pflanzen wie z. B. Palmen, Zypressen, Steineichen, Lorbeer, Myrthen und Libanonzedern begünstigt wird.

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Wie eigentlich immer.... ist Meran sehr mit Touristen überflutet. Dennoch lassen sich Motive in ruhigen Ecken der Stadt finden.

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Am oberen Ende der Lauben liegt die Pfarrkirche von Meran, eines der ältesten rein gotischen Baudenkmäler Tirols. Ihr Kirchturm ist mit 83 m einer der höchsten Südtirols. Die größte Kirche Merans wurde bereits 1220 erstmals urkundlich erwähnt. Sehenswert sind unter anderem die zahlreichen wertvollen Fresken, die schöne Fensterrose und der beachtliche Flügelaltar.

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Innenraum der Kriche (aufgenommen mit 3200 ISO)

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Kirchen ziehen natürlich auch immer Bettler an, die auf Ihre Sorgen aufmerkam machen.

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Gegen 15:30 Uhr verlassen wir Meran und fahren Richtung Norden ins Passeiertal. In unzähligen Windungen schraubt sich die Strasse bis auf den 2049 m.ü.M. gelegenen Juafenpass. Die Sonne scheint mit uns mitzuziehen und lässt uns einige Fotostopps einbauen.

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Über der Baumgrenze auf dem Jaufenpass zeigt sich ein feiner Regenbogen.

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Kurz vor 19 Uhr sind wir wieder im Hotel in Natz. Umgehend werden die Bilder auf den Computer gespielt. Am morgigen Tag werden die Bilder bearbeitet und eine gemeinsame Bildbesprechung ist geplant.


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