Steine, Wasser, Wald und Wiesen. Das sind die markanten Erscheinungen im Verzascatal, das wir nun seit einer Woche fotografische erkundet haben. Die Bauten wirken wie die Menschen schlicht und rustikal. Nicht nur die Häuser sind aus schweren Granitquadern zusammengesetzt, auch Dächer, Säulen, Tische, Bänke, Mauern, Fußwege, Brunnen, Brücken, Treppen sind aus dem Gestein aus dem Tal gefertigt.
Die „schweren" Rusticos zeugen von der einfachen Lebensart bis hin zur einstigen Armut in der Region. Das Tal ist eng und wird von kargen, bewaldeten, steilen Hängen eingesäumt. In einem Flussbett auf dem Talboden fließt die Verzasca, abgeleitet von verde acqua (grünes Wasser), wie flüssige Jade- teils ruhig und gemächlich, dann wieder wild rauschend. Das Grün des Wassers verleiht dem Fluss eine besondere Anziehungskraft,- vor allem für uns Fotografen.
Dass wir nicht die einzigen sind, stellen wir bereits bei unserer ersten Erkundung fest. Obwohl wir schon beim ersten Sonnenlicht an der Römischen Brücke bereit sind zur Motivjagd, füllen sich bald die vom Wasser kunstvoll geformten Felsen und Steine. Und schon zwei Stunden später ist es vorbei mit der Ruhe und wir suchen uns flussaufwärts neue Orte mit interessanten Motiven.
Die Fahrt an´s Talende nach Sonogno beschert uns ein weiteres fotografisches Highlight: einen grandiosen Wasserfall, der in einen kleinen See mündet. Von dort sucht sich das reine, kalte Wildwasser seinen Weg in´s Tal und bietet uns immer neue Perspektiven für Langzeitbelichtungen, die die Kraft des Wasser erkennen lassen.
Einen ganz anderen Rhythmus finden wir bei unserem Ausflug nach Locarno, das sich an den prachtvollen Lago Maggiore schmiegt. Man wähnt sich mehr in der mediterranen Welt als in einer Gebirgsregionen. Obwohl schon der Herbst an die Tür klopft, wärmt die Sonne noch mit 25 Grad die Menschen, lässt Blumen blühen und Palmen im zarten Wind wehen.
Es ist nicht zu übersehen, dass es sich hier vor allem wohlbetuchte Zeitgenossen gut gehen lassen. Mondäne Hotels, eine gepflegte Uferpromenade und mehr gutgeformte Pferdestärken als an vielen anderen Orten prägen das Bild. Aber auch eine schöne Altstadt mit guterhaltenen Wohn- und Handelshäusern verleihen der Stadt ein besonders Flair.
Zum Abschluss unserer einwöchigen Reise in´s Tessin besuchen wir das Nachbar-Tal Valle Maggia. Auch hier finden wir in den kleinen Orten gute Motive, doch fehlt es dem Tal an urbanen Wildheit und den markanten Wasserläufen des Vezasca-Tales.
Am Ende unserer Woche im Verzascatal sind wir angefüllt mit starken Eindrücken einer ungezähmten Natur. Wir haben freundliche, bodenständige Menschen erlebt, wurden von der Sonne mit gutem Licht verwöhnt,- und wir werden im nächsten Jahr sicher wieder kommen...
Die „schweren" Rusticos zeugen von der einfachen Lebensart bis hin zur einstigen Armut in der Region. Das Tal ist eng und wird von kargen, bewaldeten, steilen Hängen eingesäumt. In einem Flussbett auf dem Talboden fließt die Verzasca, abgeleitet von verde acqua (grünes Wasser), wie flüssige Jade- teils ruhig und gemächlich, dann wieder wild rauschend. Das Grün des Wassers verleiht dem Fluss eine besondere Anziehungskraft,- vor allem für uns Fotografen.
Dass wir nicht die einzigen sind, stellen wir bereits bei unserer ersten Erkundung fest. Obwohl wir schon beim ersten Sonnenlicht an der Römischen Brücke bereit sind zur Motivjagd, füllen sich bald die vom Wasser kunstvoll geformten Felsen und Steine. Und schon zwei Stunden später ist es vorbei mit der Ruhe und wir suchen uns flussaufwärts neue Orte mit interessanten Motiven.
Die Fahrt an´s Talende nach Sonogno beschert uns ein weiteres fotografisches Highlight: einen grandiosen Wasserfall, der in einen kleinen See mündet. Von dort sucht sich das reine, kalte Wildwasser seinen Weg in´s Tal und bietet uns immer neue Perspektiven für Langzeitbelichtungen, die die Kraft des Wasser erkennen lassen.
Einen ganz anderen Rhythmus finden wir bei unserem Ausflug nach Locarno, das sich an den prachtvollen Lago Maggiore schmiegt. Man wähnt sich mehr in der mediterranen Welt als in einer Gebirgsregionen. Obwohl schon der Herbst an die Tür klopft, wärmt die Sonne noch mit 25 Grad die Menschen, lässt Blumen blühen und Palmen im zarten Wind wehen.
Es ist nicht zu übersehen, dass es sich hier vor allem wohlbetuchte Zeitgenossen gut gehen lassen. Mondäne Hotels, eine gepflegte Uferpromenade und mehr gutgeformte Pferdestärken als an vielen anderen Orten prägen das Bild. Aber auch eine schöne Altstadt mit guterhaltenen Wohn- und Handelshäusern verleihen der Stadt ein besonders Flair.
Zum Abschluss unserer einwöchigen Reise in´s Tessin besuchen wir das Nachbar-Tal Valle Maggia. Auch hier finden wir in den kleinen Orten gute Motive, doch fehlt es dem Tal an urbanen Wildheit und den markanten Wasserläufen des Vezasca-Tales.
Am Ende unserer Woche im Verzascatal sind wir angefüllt mit starken Eindrücken einer ungezähmten Natur. Wir haben freundliche, bodenständige Menschen erlebt, wurden von der Sonne mit gutem Licht verwöhnt,- und wir werden im nächsten Jahr sicher wieder kommen...
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