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Samstag, 28 Juni 2014 04:43

27.6.2014 - Island Süden - Svartifoss, Jökulsarlon

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Heute stehen zwei Hightlights auf dem Programm .... der Svartivoss und die Eislagune Jökulsarlon.

Nach dem Frühstück fahren wir zu dem nahegelegenen Info Center des Skaftafell Nationalparks. Von hier erreichen wir zu Fuss nach 40 minütiger Wanderung den Wasserfall.

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Der Svartifoss ['svar̥tɪˌfɔsː] (schwarzer Wasserfall, nach der Farbe des umgebenden Gesteins) liegt im Skaftafell-Nationalpark im Südosten Islands. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður. Der Stórilækur (großer Bach) stürzt über eine Felskante, die von Basaltsäulen wie Orgelpfeifen eingerahmt wird und fließt weiter ins Vestragil (Westschlucht). Flussabwärts folgen der Magnúsarfoss, Hundafoss und Þjóðafoss. Wie der Name des Flusses vermuten lässt, ist es kein mächtiger, wasserreicher Wasserfall.

Bei leicht bedecktem Himmel machen wir Langzeitbelichtungen des Wasserfalls. Als wir aufbrechen wollen kommt sogar noch die Sonne raus. Doch zu diesem Zeitpunkt sind schon so viele Touristen vor Ort, dass man für die besten Fotospots bereits "Schlange stehen" muss. So machen wir uns auf den Rückweg.
In der Zwischenzeit ist der Himmel blau und die Sonne scheint! Wir stoppen erneut an dem Svinafjellsjökull Gletscher.
Wie angekündigt hält das schöne Wetter nicht lange an und gegen Mitte Nachmittag setzt erneut leichter Regen ein. So nutzen wir die Zeit zur Bildbearbeitung. Vor dem Abendessen machen wir die erste Bildbesprechung. Wir setzen auf für nach 20 Uhr angesagte Wetterverbesserung.

Doch es bleiben Zweifel. Nach dem Abendessen ist der Himmel immer noch bedeckt und in der Ferne zeigen sich dunkelgraue Regenwolken. Trotzdem machen wir uns auf den Weg zum Jökulsarlon.

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Und schon wieder werden wir belohnt ... und WIE! Als wir die Bergkette bei Oraefi umfahren beginnt sich der Himmel zu öffnen und als wir nach ca. 40 Minuten die Gletscherlagune erreichen erleben wir ein Naturschauspiel mit tollen Wolken, grandiosen Lichtstimmungen über den Eisblöcken im See.

Der See Jökulsárlón (deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands. Seine Fläche beträgt etwa 18 km². Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.

Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. Sie lösten sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab. Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche.

Wir begegnen einigen Fotografen. Doch zu dieser Tageszeit können wir ohne die grossen Massen von Touristen fotografieren.
In der Zwischenzeit ist es schon kurz vor 23 Uhr und wir begeben uns zum Schwarzen Lavastrand wo aus dem See schwimmende Eisblöcke bei Wellengang angeschwemmt werden.
Was für ein Tag!!! Man wird immer wieder belohnt und schnell sind die letzten Regentage vergessen. Was für ein Naturschauspiel!! Der Jökulsarlon ist für mich einer der schönsten Plätze dieser Erde.

Morgen fahren wir nach Hrauneyar im Hochland. Auf Grund der Auskunft der Isländischen Road und Sea Administration beschliesse ich nicht die Route F208 (Hochlandstrass) zu fahren (tiefe, unebene Wasserfurten). Bis Hella werden wir auf der N1 Ringstrasse fahren und da ins Hochland abbiegen. Die längste Busfahrt unserer Reise steht auf dem Programm. Die Strecke ist ca. 120 km länger als die F208 Route aber ca. eine Stunde schneller.

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