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Dienstag, 24 November 2015 20:55

20.-22.11.2015 - Workshop Available Light

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Es gibt einige Regeln für die Available -Light-Fotografie, die wichtig oder gar entscheidend sind, um auch bei mäßigem Licht oder nachts bei Kunstlicht ansprechende Bilder zu machen. So sind die Einstellungen der Kamera unterschiedlich, ob man aus der Hand oder vom Stativ fotografiert. Auf diese Besonderheiten wurden die Teilnehmer am Freitagnachmittag hingewiesen, bevor es hinaus ging in den Hamburger Hafen.
Dass auch das Hamburger Schmuddelwettter seine Reize haben kann, bemerkten die Teilnehmer aus Berlin, Hamburg und Nordrhein.-Westfalen recht schnell. Die Nässe verlieh der Szene schöne Spiegeleffekte und machte die Aufnahmen damit noch „gehaltvoller“ als bei trockener Luft. Aus freier Hand Available-Light zu fotografieren zeigt Fotografen schnell die Grenzen auf, wenn die Blende nicht weiter zu öffnen und die Belichtungszeit zu lang wird. Dann hilft nur noch die Qualität des Sensors der Kamera, der jedoch heutzutage auch bei 4000 oder gar 6400 Iso noch brauchbare Bilder ermöglicht. Ältere Kameras, und das sind in der digitalen Fotografie bereits Apparate von fünf Jahren und älter, steigen jedoch schon meisten sehr viel früher aus und fangen schon bei 800 Iso an grob zu pixeln.
Das wurde deutlich bei der Betrachtung und Bearbeitung des Materials am folgenden Tag. Eine gute Orientierung für jeden, die Lichtausbeute seiner Hardware für die Zukunft festzustellen. Bei der Bildbearbeitung zeigte sich aber auch, welche eindrucksvollen Möglichkeiten die digitale Fotowelt heute bietet.
Nach der „Büroarbeit“ ging es am Nachmittag wieder hinaus in die Speicherstadt und Hafen-City, um das Available Light vom Stativ aus festzuhalten. Dabei zeigte sich, wie spannend diese Art der Fotografie ist. Nun gibt es keine Problemzonen mehr mit Blende und Iso, sondern die Lösung liegt in der richtigen Zeiteinstellung. Und wieder zeigten wir dem feuchtkalten Nieselwetter die kalte Schulter und erwärmten uns an den vielfältigen Möglichkeiten in der Hafen-Atmosphäre mit ihren idealen Bedingungen.
So gab es am dritten Tag in unserem hafennahen Workshop-Raum nach Bildbearbeitung und bei der Bildbesprechung gute bis großartige Ergebnisse zu sehen. Der Einsatz an der feuchten Hafenkante hatte sich gelohnt. Die Teilnehmer nahmen prägende Eindrücke mit auf den Nachhauseweg und hatten nach dem Erlernen der richtigen Kameraeinstellung auch die mentale Einstellung bestätigt bekommen dass man am Ende für den Einsatz immer belohnt wird.



Fotos: Manfred Horender und Bernd Kupper

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