blogblogblogblog
blog
Montag, 07 März 2016 00:26

5.-23.3.2016 Kambodscha & Vietnam

Geschrieben von 

20.-23.3.2016 - Mekong Fluss & Saigon
Die beiden nächsten Tage verbringt die Gruppe auf einer schönen und bequemen Dschunke auf dem Mekongfluss. Landausflüge erlaubten interessante Fotomotive zu erkunden. Der letzte Tag steht nochmals zur freien Verfügung in Saigon bevor der Flug am 23.3. nach Europa zurückgeht.
Bilder: Daniel Lüdin

19.3.2016 - Saigon (Ho Chi Minh City)
Bereits um 05:15 Uhr verlassen wir das Hotel und begeben uns in die Fussgängerzone, wo wir in den morgendlichen Stunden Einheimische bei ihren Tai Chi Übungen fotografieren wollen. Da es nur ganz wenige dieser Frühturner auf dem Platz gibt, ziehen wir weiter zum Ufer des Saigon Flusses. Das am frühen Samstag-Morgen noch übersichtliche Verkehrsaufkommen lädt zum Üben von "Mitzieh-Aufnahmen" ein.

Nach dem Frühstück zeihen wir wieder los und wir wollen in das vibrierende Leben dieser 9 Mio. Einwohner Stadt eintauchen. Sie ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Kinos, Museen, Baudenkmälern und Parks.

Unser lokale Guide Chueyen führt uns auch in die von Touristen nicht besuchten ursprünglichen Gegenden, wo die Menschen noch in selbstgebauten Pfahlbau-Häusern am Ufer des Flusses wohnen. Trotz der hier sichtlich herrschenden Armut sind die Menschen sehr freundlich und hilfsbereit.

Sie freuen sich auch, wenn wir sie bei Ihrer täglichen Arbeit im Haus und auf der Strasse fotografieren.

Nachmittags besuchen wir die aus der Kolonialzeit stammenden Gebäude im Zentrum der Stadt - Kathedrale Notre Dame, das Postamt und die Oper. Leider dürfen wir nur das Postamt von innen besichtigen.

Den Tag beschliessen wir bei einem hervorragenden Abendessen in einem kleinen Restaurang und bei einem Drink auf der Dachterasse des Majestic Hotels mit Blick auf den Saigon Fluss.

18.3.2016 - Mui Ne - Saigon (Ho Chi Minh City)
Heute Morgen besteht noch einmal die Möglichkeit zu einem Bad in den Fluten des warmen Südchinesischen Meeres.

Gegen Mittag fahren wir ins 10 km entfernte Phan Thiet und besteigen den Zug, der uns in etwas mehr als vier Stunden Fahrzeit nach Saigon bring.

map2016vietnam0318

17.3.2016 - Mui Ne
Nach den letzten intensiven und warmen Tagen legen wir heute am Strand von Mui Ne einen Entspannungstag ein. Wir können die schöne Anlage unserer Unterkunft geniessen und uns um die Bearbeitung unserer Bilder kümmern. Vor dem Abendessen machen wir unserer zweite Bildbesprechung.

16.3.2016 - Nha Trangh nach Phan Thiet
Die heutige Fahrt mit unserem Bus führt uns entlang der Ostküste Vietnams bis in den Badeort Phan Thiet. Auf der Fahrt geniessen wir immer wieder Blicke auf die schöne Küstenlandschaft und die Strände.

map2016vietnam0316

Wir fahren vorbei an der Großstadt Da Nang und stoppen auf der Überlandstrasse bei einem Reisfeld, wo Frauen arbeiten.

In Phan Rang leben mehrheitlich die Cham. Sie pflegen noch das traditionelle Handwerd des Webens und der Töpferei. Beides können wir in Familienbetrieben erleben und fotografieren.

Die Cham (auch Tscham, chinesisch 占城, Pinyin zhānchéng, Sinovietnamesisch: Chiêm Thành) sind ein hauptsächlich sunnitisch-muslimisches Reisbauernvolk in Kambodscha und Vietnam sowie in Thailand und Laos. Sie sind die Nachfahren der Bevölkerung des ehemals bedeutenden Königreiches Champa. Heute leben je nach Quelle noch etwa 100.000 bis 150.000 Cham in Vietnam, die in der Rangfolge der 53 Minderheiten Vietnams den etwa 14. Platz einnehmen.

Auf einer Brücke über einen Fluss haben wir tollen Blick auf einen kleinen Hafen mit vielen farbigen Booten, die uns zu einem nächsten Fotostopp animieren.

Unweit unseres Zielortes ändert sich die Lanschaft und wir befinden uns nun in wüsten-ähnlicher Landschaft. Grosse Sanddünen prägen das Landschaftsbild und bei Mui Ne besteigen wir eine dieser großen Wanderdünen. Besonders zum Sonnenuntergang zieht es hier viele Menschen - Einheimische und Touristen - hierher. Trägerfrauen mit Ihren schweren Körben verkaufen Essen und andere Waren.

Wir fahren weiter zum Hafen von Mui Ne und können den tollen Sonnenuntergang über der Bucht mit den vielen Schiffen fotografieren. Wir halten auch das lebhafte Treiben am Strand im Bilde fest und fahren dann zu unserer Unterkunft im ca. 10 km entfernten Phan Thiet. Hier werden wir einen Erholungstag am Strand geniessen können.

15.3.2016 - Nha Trangh und Umgebung
Heute steht ein besonderes Erlebnis auf dem Programm. Wir wollen die Salzarbeiter bei ihrer morgendlichen Arbeit fotografieren. Duch die Schwere der Arbeit, die Luftfeuchtigkeit und die Hitze wird nur zwischen 5 und 9 Uhr morgens auf den Salzfeldern entlang der Küste gearbeitet.

Wir lassen uns früh wecken und fahren bereits um 4:30 Uhr zu den 50 km nördlich gelegenen Salzfeldern. Wir werden mit einem grandiosen Sonnenaufgang und einer wundervollen Szenerie belohnt. Die traditionelle Handarbeit bietet einmalige Foto-Motive. Wir können uns hier fotografisch richtig austoben und kehren so gegen 8 Uhr zum Frühstück zurück ins Hotel.

Der Rest des Morgens dient zur Erholung und wir machen uns erst nachmittags auf den Weg zu dem in der Stadt gelegenen alten Shiva Tempel Po Nagar. Diese Sehenswürdigkeit ist mit Touristen überflutet. Dennoch finden wir schöne Fotomotive .... Einheimische bei Ihrem traditionellen Handwerk und bei muskalischen und tänzerischen Darbietungen.

Von hier fahren wir weiter zu der Galerie des weltberühmten vietnamesischen Fotografen Long Thahn. Er empfängt uns persönlich und zeigt sein reichhaltiges Werk. Er fotografiert nur analog und entwickelt alle Bilder in Schwarz-Weiss. Seine offene Art begeistert uns alle und bei einem Glas Wein erfahren wir viel Spannendes und Interessantes.

14.3.2016 - Hoi An - Nha Trangh
Der heutige Tag ist als Reisetag eingeplant. Nach dem Frühstück können wir noch unsere schöne Hotelanlage am Strand geniessen und wir fliegen um 14 Uhr von Da Nang nach Cam Ranh. Nach einer einstündigen Busfahrt erreichen wir unseren Zielort Nha Trangh.

13.3.2016 - Hoi An
Heute verbringen wir den ganzen Tag in der wunderschönen Stadt Hoi An. Nach dem Frühstück fahren wir ins Zentrum der Stadt und bleiben bis nach dem Sonnenuntergang hier.

Hội An (dt. etwa: ruhige Gemeinschaft oder friedvoller Versammlungsort) ist eine Küstenstadt in Zentralvietnam (Annam) mit ca. 75.000 Einwohnern. Sie liegt am Südchinesischen Meer in der Provinz Quảng Nam an der Mündung des Sông Thu Bồn, etwa 30 km südlich von Đà Nẵng. Hội An war einst der größte Hafen in Südostasien, er lag an der Seidenstraße. Unter den Cham wurde die Stadt Lâm Ấp Phố (Champa-Stadt) genannt, später Hài Phố (Ort am Meer) und unter den Franzosen aufgrund eines Missverständnisses Faifo. Der Name Hội An erschien erstmals 1630 auf einer Karte.

Mit der zunehmenden Versandung des Hafens mussten die immer größeren Handelsschiffe in den Hafen von Đà Nẵng ausweichen. Daher verlor Hội An im 18. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung. Während der Tây-Sơn-Rebellion wurde die Stadt 1780 weitgehend zerstört. Sie wurde zwar wieder aufgebaut, aber 1888 erklärten die französische Kolonialmacht Đà Nẵng zur Hauptstadt von Annam und auch die Eisenbahn wurde 1930 an Hội An vorbei gebaut.


Ihrem Niedergang hat die Stadt allerdings den Erhalt des historischen Stadtbildes zu verdanken. Zudem gilt die Altstadt als einzige, die im Vietnamkrieg unversehrt blieb. Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, da sie als gut erhaltenes Beispiel eines südostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum zwischen 15. und 19. Jahrhundert gilt, deren Gebäude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflüsse, vor allem im Stil südchinesischer Kleinstädte, zeigen.

Zuerst besuchen wir eine kleine Fabrik, wo Seide produziert und verarbeitet wird. Mit erstaunlicher Handfertigkeit wird die Seide zu Kleidern oder fein bestickten Wandbildern verarbeitet.

In der Stadt wimmelt es nur so von Touristen und trotzdem lassen sich in den vielen verwinkelten Gassen jede Menge Fotomotive finden.

Nachmittags besteigen wir ein Boot und brechen zu einer ca. vier-stündigen Fahrt ins Flussdelta auf. Bei einer Schiffswerft legen wir an und können den Bau und die Reparatur der traditionellen Boote sehen und im Bilde festhalten.

Auf dem Weg zum Meer können wir im Flussdelta Fischer bei Ihrer Arbeit fotografieren. Mit Geschick werden die grossen Netze ausgeworfen.

Kurz vor Sonnenuntergang kehren wir nach Hoi An zurück. Den Übergang vom Tag zur Nacht mit dem Anzünden der vielen Laternen ist ein besonderes fotografisches Erlebnis. Einheimische und Touristen setzen kleine schwimmende Kerzen-"Boote" ins Wasser, die die vielen Kanäle erleuchten und eine besonders schöne Atmosphäre erzeugen.

Nach dem Abendessen kehren wir in unser Hotel zurück.

12.3.2016 - Hue - Hoi An
Nach zwei abwechslungsreichen Tagen in der alten Kaiserstadt Hue brechen wir bei angenehmen 21 Grad und bewölktem Himmel auf und fahren zu unserem nächsten Ziel, dem ca. 130 km südlich gelegenen Küstenort Hoi An.

map2016vietnam0312

Kurz nach Verlassen von Hue machen wir schon unseren ersten Foto-Stopp an der Meereslagune. Hier besuchen wir einen kleines Fischerdorf. Ein Fischer ist gerade mit dem Flicken seines Netzes beschäftigt.

Von hier fahren wir hinauf zum Wolkenpass.

Der Hai-Van- oder Wolken-Pass (viet. Đèo Hải Vân, franz. Col des Nuages) bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Süd-Vietnam. Er ist ca. 20 km lang, erreicht 496 Meter Höhe und führt über den Ausläufer der Truong-Son-Berge, der bis zum Meer reicht. Vom höchsten Punkt bietet sich ein Panoramablick über den Ozean, nach Đà Nẵng und die Halbinsel Son Tra. Oftmals aber ist der Pass in Wolken gehüllt.

Über den Pass verläuft die Nationalstraße 1. Seit 2005 wird die äußerst wichtige Verkehrsverbindung durch den 6,3 km langen Hai-Van-Tunnel entlastet. Weiter überquert die Eisenbahnhauptstrecke zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) den Pass.

Die Wetterscheide auf dem Pass kann man fühlen. Während auf der Nordseite kühle Temperaturen herrschen und Nebelschwaden aufsteigen, scheint auf der Südseite die Sonne und es herrschen deutlich wärmere Temperaturen mit höherer Luftfeuchtigkeit.

Vom Wolkenpass führt uns der Weg hinab nach Da Nang. Da Nang ist mit über 1 Mio. Einwohner die drittgrösste Stadt Vietnams und mit seinem Naturhafen einer der wichtigsten Handelspunkte des Pazifiks.

Bei Da Nang liegt der kleine Ort Non Nuoc. De Ort ist bekannt für die Steinbildhauerei. Hier werden aus Marmorblöcken riesige Figuren gearbeitet. Früher kam der Marmor aus dem nahegelegenen Steinbruch. Wir können beobachten, wie Statuen und Figuren aus dem leblosen Stein entstehen.

Unser nächstes Ziel ist My Son. My Son ist eine alte Tempelstadt, die erst zum Ende des 19. Jahrhundert von den französischen Kolonialherren wiederentdeckt wurde. Der Ort ist seit 1999 Weltkulturerbe. Ein Grossteil der grossartigen Anlage wurde durch amerikanischen Bomben im Vietnamkrieg total zerstört.

Gegen17 Uhr brechen wir auf und fahren in die 1½ Stunden entfernte ehemalige Hafenstadt Hoi An. In einem sehr schönen Restaurant am Meer geniessen wir das Abendessen und fahren dann zu unserer Unterkunft.

11.3.2016 - Hue - Zitadelle - Kaisergrab - Markt
Der heutige Tag ist geprägt von anhaltendem Nieselregen. Die Temperaturen sind gefallen und die Tageshöchsttemperatur liegt bei ca. 21 Grad Celsius. Dies kann uns aber nicht abhalten und wir ziehen unser geplantes fotografisches Programm durch.

Nach dem Frühstück besuchen wir die Zitadelle und die purpurne, verbotene Stadt. Diese Anlage befindet sich in der Nähe unseres zentral gelegenen Hotels.

Die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt (eigentlich die Palastanlage der Nguyen-Dynastie, die von 1802 bis 1945 die vietnamesischen Kaiser stellte), die nach dem Vorbild in Peking entstand, wurde 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anlage war während der Tet-Offensive 1968 stark beschädigt worden und zeigt sich inzwischen so restauriert, dass sie – obwohl noch nicht vollständig wieder hergestellt – ein Magnet für Touristen aus nah und fern ist.

Nach dem Mittagessen fahren wir zum Grabmal des zweitletzen vietnamesischen Kaiser Khai Dinh. Auf dem Weg stoppen wir in einem kleinen Geschäft, wo Räcuherstäbchen hergestellt werden. Hier werden auch die bekannten vietnamesischen Hüte hergestellt.

Kaiser Khải Định (Hán tự: 啟定; * 8. Oktober 1885 in Huế; † 6. November 1925 ebenda) war der zwölfte Kaiser der vietnamesischen Nguyễn-Dynastie. Am 18. Mai 1916 wurde er als Kaiser inthronisiert und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode. Sein eigentlicher Name war Nguyễn Phúc Bửu Đảo, auch Nguyễn Phúc Tuấn, als Ärabezeichnung wählte er „Khải Định“, das heißt etwa „Beförderer von Frieden und Stabilität“. Seine unter diese Devise gestellte Ära begann am 18. Mai 1916 und endete mit dem 13. Februar 1926. Statt als „Kaiser von Vietnam“ wird Khải Định wie die anderen späten Kaiser der Dynastie auch als „Kaiser von Annam“ oder - von Frankreich veranlasst - „König von Annam“ bezeichnet. Der Familienname „Nguyễn Phúc“ begegnet auch als „Nguyễn Phước“.

Von hier fahren wir zum grossen Markt mitten in der Stadt. Reges Treiben und Handeln bestimmt die Geschäfte. Hier kann man alles kaufen. Uns Fotografen bieten sich Unmengen an Motiven in allen Farben.

Abends fahren wir zum Abendesse in ein Restaurant, das ausserhalb der Stadt liegt. Beim Essen können wir traditionelle Musik und traditionellen vietnamesischen Gesang geniessen.

10.3.2016 - Hue
Huế
, früher Phú Xuân, ist eine bedeutende Großstadt mit ca. 340.000 Einwohnern in Zentralvietnam am Hương Giang (Parfümfluss). Sie liegt unweit des Meeres vor einer malerischen Hügel- und Gebirgslandschaft der näheren Umgebung – dort auch das Bach Ma-Biosphärenreservat. Huế, das von 1802 bis 1945 Vietnams Hauptstadt war, ist heute die Hauptstadt der Provinz Thừa Thiên-Huế und verfügt über eine gute Verkehrsanbindung mit Bahnhof, Flughafen und Anschluss an die Straßenhauptverkehrsader des Landes. Die Universitätsstadt ist unter anderem bekannt für ihre Medizinische Hochschule. Huế ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Huế mit einer Kathedrale im Stadtzentrum. Jeweils im April wird ein national vielbeachtetes, einwöchiges städtisches Kulturfestival organisiert.

Huế liegt am 200–300 Meter breiten Huong-Fluss (dem sogenannten Parfum-Fluss), ca. 10 km entfernt von dessen Mündung in das Südchinesische Meer. Die Stadt liegt auf 16° 28' n. Br. und 107° 35' ö. L. Im Südwesten der Stadt liegt der Nationalpark Bach Ma mit Bergen, die bis auf 1500 Meter ansteigen. Zwischen Huế und der etwa 100 km südlicher gelegenen Großstadt Đà Nẵng liegt ein Gebirgszug, der markiert wird durch den Wolkenpass, eine ausgeprägte Wetterscheide. Das Klima ist feucht-tropisch mit einer Jahresniederschlagsmenge von 3031 mm und 11–12 humiden Monaten.

Nach dem gestrigen langen Tag treffen wir uns heute erst um 10 Uhr. Auf Grund der Wettervorhersage ändern wir das Programm und machen heute unseren Boots-Ausflug auf dem Parfümfluss. Mit einem Drachenboot fahren wir stromaufwärts. Schon von weitem erblicken wir den Turm der Pagode, die das Wahrzeichen Vietnams ist. Im Garten der Thien Mu steht der alte Austin des Mönches Thich Quan Duc, der sich 1963 aus Protest vor dem südvietnamesischen Regime des korrupten Diem in Saigon selbst mit Benzin übergoss und verbrannte. Die Anlage bietet jede Menge Motive und trotz der vielen Besucher strahlt dieser Ort viel Ruhe aus. Junge Mönchen leben hier im Kloster.

Als wir mit dem Boot weiterfahren wollen, treffen wir auf die alte Frau, die am Bootssteg Erdnüsse verkauft uns sich freut von uns fotografiert zu werden.

Weiter flussaufwärts ist das malerisch gelegene Grabmal des Kaisers Minh Mang. Die Grabanlage von Minh Mang wurde von 1840 bis 1843 erbaut. Die Grabanlage umfasst eine Fläche von 28 Hektar und ist mit einer 1700 Meter langen Schutzmauer umgeben. Das Grab bestand aus 40 Architekturaufbauten, die symmetrisch entlang einer 700 Meter langen Mittellinie angeordnet waren. Die Grabanlage wurde während Lebzeiten von Minh Mang geplant. Ein Jahr bevor die Grabanlage fertig gebaut war verstarb Minh Mang. Sein Sohn und Nachfolger Thieu Tri vollendete die Grabanlage.

Während der Besichtigung der Grabanlage beginnt es leicht zu nieseln. Nach dem Mittagessen regnet es immer noch. Daher beschliessen wir den späteren Nachmittag im Hotel mit Bildbearbeitung zu verbringen.


9.3.2016 - Siem Reap - Angkor Wat - Tonle Sap See - Hue
Der Sonnenaufgang bei der Haupt-Tempelanlage Angkor Wat is sehr beliebtund somachen wir uns auch um 05:30 Uhr auf den Weg dahin. Schnell wird uns klar, dass wir nicht die einzigen sein werden und als wir eintreffen, befinden sich schon Hunderte von Menschen da, die die diesen mystischen Augenblick des farbigen Himmels und des Sonnenaufgangs miterleben und fotografieren wollen.

Der Himmel färbt sich lila und orange bevor die Sonne als runde, blutorange Kugel über der Tempelanlage erscheint. Gegen 7 Uhr morgens kehren wir zum Früstück ins Hotel zurück.

Danach fahren wir mit unserem Bus zu dem ca. 16 km weit entfernten Tonle Sap See. Der See ist der grösste und fischreichste Süsswasser-See Sütostasiens. Hier haben sich Vietnamesn in Floating Villages niedergelassen und können mit Booten besucht werden.

Während der Überfahrt beobachten wir das Treiben auf dem Wasser und am Ufer. Wer will kriegt von dem coolen Schiffsjungen für einwenig Geld eine Nackenmassage.

Durch anhaltende Trockenheit hat der See extrem wenig Wasser und es ist dadurch sehr schwierig nahe an die im Wasser liegenden Häuser heranzukommen. Von einer kleinen, schwimmenden Restaurant Platform können wir das Treiben auf dem See beobachten. Am frühen Nachmittag kehren wir wieder nach Siem Reap zurück und machen nach dem Mittagessen im Hotlel unsere erste Bildbesprechung.

Um 17 Uhr brechen wir zum Flughafen auf und fliegen um 20 Uhr nach Da Nang in Mittel-Vietnam.  Nach dem zweistündigen Flug fahren wir mit dem Bus nochmals zwei Stunden bis wir nach Mitternacht in unserem Hotel in Hue eintreffen.

8.3.2016 - Siem Reap - Banteay Srei und Beng Mealea Tempel
Die Temperaturen steigen weiter und für heute werden gefühlte 45 Grad Celsius vorausgesagt. Nach dem Frühstück verlassen wir Siem Reap und fahren zu zwei Tempeln. Auf dem Weg machen wir spontane Fotostopps an einem Reisfeld, wo gerade die zarten Reispflänzchen in den Boden gepflant werden und in einem kleinen Dorf, wo die Menschen Palmzucker verarbeiten, de  wir auch gerne probieren dürfen. Die Menschen sind sehr zugänglich und lassen sich bei der Arbeit im Bilde festhalten. Selbsthergestelle, farbige Stoffe werden auch zum Verkauf angeboten.

Nach ca. 30 km erreichen wir Banteay Srei. Banteay Srei (Khmer ប្រាសាទបន្ទាយស្រី) ist eine hinduistische Tempelruine in der Region Angkor der kambodschanischen Provinz Siem Reap. Der auf Grund seiner Ornamentik als einer der kunstvollsten geltende Tempel wurde Mitte des 10. Jahrhunderts erbaut.

Anschliessend fahren wir zu der Tempelanlage von Beng Mealea. Die vom Dschungel überwachsene Anlage liegt etwa 60 Kilometer außerhalb von Angkor. Die Ruinen verbreiten eine mystische Atmosphäre und hierhin verlaufen sich nur wenige Touristen. Beng Mealea blieb über Jahrhunderte unentdeckt und wurde erst vor kurzer Zeit zugänglich gemacht. Bislang wurden keine Restaurierungsarbeiten durchgeführt und er bleibt somit wie er gefunden wurde. Grosse Baumwurzeln umschlingen das Mauerwerk une es scheint, als ob die Natur sich den Platz eider zurückholt.

Beng Mealea liegt etwa 40 km östlich von Angkor und gehört vom Stil her in die Mitte des 12. Jahrhunderts, jedoch finden sich keine Inschriften. Deshalb kann man nur annehmen, dass die Anlage unter König Suryavarman II. errichtet wurde. Obwohl als hinduistischer Tempel ausgeführt finden sich auch buddhistische Symbole. Der Tempel ist überwiegend mit Sandstein errichtet und weitgehend original belassen mit teilweise überwachsenen Bauwerken. Bis vor wenigen Jahren war die Anlage schwer zu erreichen, eine neue Straße nach Koh Ker sorgt nun für eine bessere Anbindung.

Die Anlage des Tempels überdeckt eine Fläche von 181 Meter mal 152 Meter und war das Zentrum einer Stadt, die wiederum ein 45 Meter breiter Stadtgraben von 1.025 Meter Länge in West-Ost- und 875 Meter in Nord-Süd-Richtung umgab. Beng Mealea ist nach Osten ausgerichtet, hat aber auch Eingänge in den anderen Himmelsrichtungen. Im Osten liegt ein Baray. Viele der Reliefs zeigen Szenen aus Hindu-Epen mit Vishnu und Shiva.

ccc

7.3.2016 - Siem Reap - Angkor Thom und Ta Prohm
Heute besichten wir weitere Tempel dieser im Urwald gelegenen riesigen Anlage. Zuerst besuchen wir Angkor Thom.

Angkor Thom („Große Hauptstadt“) wurde ab Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts auf Geheiß von König Jayavarman VII. als neue Hauptstadt des Angkorreichs errichtet. Die erhaltenen Bauwerke und Ruinen finden sich heute etwa 7 km nördlich der Stadt Siem Reap (Kambodscha) bzw. etwa 1 km nördlich des bekannten Tempels Angkor Wat.

Bekannt ist der Bayon Tempel mit seinen schönen in Stein gemeisselten Gesichter. Permanent fühlt man sich beobachtet ....Zu Fuss gehen wir zu der Elefantenterrasse und der Terasse des Leprakönigs. Mehr Information zu Angkor Thom ... hier.

Nach dem Mitagessen besichtigen wir den Temple Ta Prohm. Ta Prohm wurde im Originalzustand belassen. Auf seinen Mauern sitzen heute mächtige Urwaldriesen und umschlingen die sehr alten Mauern. Mehr Information zu Ta Phrom ... hier.

Wir lassen uns in diese mystische Welt entführen. Diese besondere Stimmung lässt uns beinahe die Massen an Touristen und die 39 Grad (gefühlte 44 Grad) Temperatur vergessen.

Abends besuchen wir ein Restaurant, wo wir traditionelle Musik und eine Aufführung von Aspara Tänzerinnen miterleben dürfen.

Die Tradition des höfischen Tanzes in Kambodscha, manchmal Apsara-Tanz genannt, geht auf den Königshof in Angkor zurück. Dieser kunstvolle Tanz hatte auch großen Einfluss auf die Entwicklung der im Westen bekannteren thailändischen Tanzkunst.

6.3.2016 - Siem Reap - Angkor Wat
Nach der Landung in Siem Reap fahren wir zum Hotel und können uns im schönen Hotel, das etwas ausserhalb der 100.000 Einwohner zählenden Stadt etwas auffrischen. Nach einem leckeren Mittagessen in einem traditionellen Hotel fahren wir schon zur Haupttempelanlage von Angkor Wat.

Trotz der vielen Besucher finden sich hier jede Menge interessante Motive. Tolle allte Architektur, wundervolle Reliefs und junge Mönche, die sich gerne fotografieren lassen.

Zum Sonnenuntergang fahren wir zum nahegelegenen Tempel Pre Rup, wo wir mit vielen anderen Besuchern die Sonne über dem Wäldern Angkor Wat's untergehen sehen.

map 20160306angkorwat

Der Abschluss eines ereignisreichen Tages ist ein Abendessen in der Stadt bevor wir zurück ins Hotel fahren.
5.3.2016 - Frankfurt - Siem Reap
Mit dem modernsten Flugzeug der Welt, einer Boeing 787-900 der Vietnam Airleins, fliegen wir heute von Frankfurt nach Ho Chi Minh City. Nach einem sehr ruhigen elf-stündigen Flug und einer Zwischenlandung in der grösten Stadt Vietnams fliegen wir gleich weiter nach Siem Reap in Kambodscha.

map 20160306kambodscha

© 2007-2016 Copyright - Freiraum Fotografie GmbH & Co KG - Freiraum Fotografie Schweiz GmbH - Fotoreisen & Fotoworkshops