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Samstag, 04 Oktober 2014 09:13

3.10.2014 - USA Neuengland - Portland, N. Conway

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Tolles Wetter soll es heute werden und so fahren wir ein drittes Mal zum Leuchtturm und erleben eine grandiosen Sonnenaufgang.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg von der Küste in die Berge New Hampshires. Die geplante Tour ist abseits der Highways und führt uns durch Ortschaften mit Namen wie Denmark und Fryeburg. Das Tagesziel ist North Conway, NH.

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Vorbei an weiten Weiden, Seen und Wäldern erreichen wir die kleine Siedlung Denmark, wo uns gleich der alte Friedhof anzieht. Tolles Morgenlicht und die vielen amerikanischen Flaggen bieten jede Menge Motive.

Abseits der Strasse finden wir die aus dem 19. Jahrhundert stammende Hemlock Bridge. Diese überdachte Holzbrücke steht mitten im verfärbten Wald kurz vor Fryeburg.

Kurz nach der Mittagszeit sind wir schon in North Conway und machen da unseren Mittags-Stopp. Da für morgen ein Regentag gemeldet wird, wollen wir den für morgen geplanten Ausflug auf den Mount Washington noch heute durchführen. 23 Meilen und 40 min. später erreichen wir den Anfang der Mount Washington Auto Road, einer steilen und abenteuerlichen Strasse hinauf zum mit 1917 m.ü.M. höchsten Berg des Nord-Ostens der USA. Der Andrang ist riesengross und wir müssen lange in der Auto-Schlange verharren bis wir die Fahrt nach oben antreten können. Von farbigen Laubwäldern über Nadelwälder bis über die Baumgrenze bringt uns der Aufstieg und beschert uns mit einer grandiosen Rundumsicht.

Am Mount Washington, der das Umland um bis zu 1400 Höhenmeter überragt, und den anderen Bergen der Presidential Range staut sich kalte Luft aus dem Norden und trifft auf warme Luft aus Süd und West. Deshalb zählt der Gipfel des Mount Washington klimatisch zu den kargsten und windreichsten Gegenden der Erde. Hier wurde – abgesehen von Tornados – am 12. April 1934 mit 372 km/h die bis 1996 weltweit höchste Windgeschwindigkeit gemessen. Im Winter – oft schon im Herbst, wenn es im Tal noch weit über 0 °C ist – werden Temperaturen von −40 °C und darunter gemessen. An über 100 Tagen im Jahr erreicht die Windgeschwindigkeit auf dem Gipfel mit über 120  km/h Hurrikanstärke. Eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 56 km/h und eine Durchschnittstemperatur von −2,7 °C erzeugen extreme Windchill-Effekte.

Gegen 17 Uhr fahren wir auf der schmalen und ungesicherten Strasse (durchschnittlich 12% Steigung) zurück ins Tal und in unser Hotel in North Conway.
Morgens werden wir uns um die Entwicklung der Bilder kümmern und eine erste Bildbesprechung im Hotel machen. Je nach Wetterlage werden wir die nähere Umgebung der White Mountains erkunden.




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