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Mittwoch, 18 Februar 2015 07:20

16.-17.2.2015 - Patagonien - Buenos Aires

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Nach 18 Stunden Reisezeit ab Frankfurt Flughafen treffen wir heute morgen in Buenos Aires ein. Unser lokaler Reiseleiter holt uns am Flughafen ab und nach einerm kurzen Stopp in unserem schönen Hotel in der Innenstadt machen wir uns um 12:30 auf zur Erkundung der 20 Millionen Metropole. Am Plazo de Mayo besichtigen wir die Kathedrale. Die Kathedrale war Sitz des Erzbischofs Jorge Mario Bergoglio SJ, der am 13. März 2013 zum 266. Bischof von Rom und damit zum Papst und Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und des Staates der Vatikanstadt gewählt wurde.

Zu Fuss erkundigen wir das Stadtviertel San Telmo.

San Telmo ist ein Stadtteil im Südosten der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Der Stadtteil hat  ca. 25.000 Einwohner. San Telmo wird dem „Sur“, dem Süden der Stadt, zugeordnet, der als Gründungskern von Buenos Aires angesehen wird. Das Viertel liegt auf der Verbindungslinie zwischen dem ehemaligen Hafen in La Boca und dem historischen Stadtzentrum, dem Bereich des heutigen Microcentro, und entstand durch die Niederlassung zahlreicher Händler an dieser wichtigen Route. Heute befinden sich hier vor allem Mode- und Antiquitätengeschäfte.

San Telmo ist architektonisch stark geprägt durch Altbauten aus dem 19. Jahrhundert. Neubauten vor allem aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die andere Stadtteile wie z. B. Palermo stark prägen, finden sich hier seltener, da ein großer Teil des Stadtteils unter Denkmalschutz steht. Nach einer Zeit wirtschaftlichen Niederganges hat sich San Telmo seit Mitte der 1990er-Jahre zunehmend zu einem touristisch geprägten Stadtteil entwickelt, in dem sich u. a. zahlreiche Restaurants mit täglichen Tangoshows speziell für touristisches Publikum befinden. Auf der zentral im Stadtteil gelegenen Plaza Dorrego findet jeden Sonntag ein großer Antiquitätenmarkt, die Feria de San Pedro Telmo, statt.

Wir besuchen den alten Markt und die typischen Häuser ehemaliger reicher Handelsleute, die nach dem Wegzug der Besitzer in kleine Einzimmerwohnungen umgebaut wurden.

Mit dem Stadtbus fahren wir ins Hafeviertel Boca.

La Boca ist ein Stadtteil im Osten der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires und das bekannteste der 48 Viertel der Stadt. La Boca liegt an der Einmündung des Riachuelo-Flusses in den Río de la Plata und hat daher auch seinen Namen (Boca = spanisch für „Mündung“). Im Westen von La Boca liegt Barracas, im Norden liegen Puerto Madero und San Telmo.

La Boca entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Viertel italienischer Einwanderer, die meist als Industriearbeiter tätig waren. Viele der ersten Einwohner stammten aus der italienischen Hafenstadt Genua. 1882 löste sich La Boca nach einem langen Generalstreik von Argentinien los und die Rebellen hissten die genuesische Flagge, die aber sofort vom damaligen argentinischen Präsidenten Julio Argentino Roca wieder heruntergeholt wurde.

Heute ist La Boca populär bei den Touristen, auch wegen seiner originellen Häuser. Sie wurden aus dem Blech abgewrackter Schiffe gebaut und mit Schiffslack bunt bemalt. Viele Künstler preisen ihre Werke auf den Gehsteigen der Straße El Caminito (Der kleine Weg) an.

La Boca ist auch für das Fußballstadion La Bombonera (spanisch: „Pralinenschachtel“) des Fußballclubs Boca Juniors bekannt. Seine Farben (gelb und blau) verdankt es einem schwedischen Schiff, welches im Moment der Gründung vorbeifuhr. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten des Viertels gehören das Theater La Ribera, die Tangosäle und die italienischen Restaurants. Auch im alltäglichen Leben ist der italienische Einfluss bis heute zu spüren.

Bei dem heutigen ersten Foto-Ausflug können wir ohne Hektik das südamerikanischen Leben erleben und uns bei Reportage- und Strassenfotografie and den hiesigen Rhytmus gewöhnen. In diesen beiden typischen Stadtviertel bieten sich uns jede Menge Foto-Motive ... Strassenszenen, tolle Lichtsituationen und kleine Reportagen (z.B. die jungen Boca Fans, die den "heiligen" Rasen im Stadion durch das Gitter bestaunen).




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