Der heutige Tag verspricht Postkarten Wetter und wir fahren mit unserem Super Jeep Guide Ingi um 9 Uhr - bei wolkenfreiem Himmel  in Richtung Osten.



Beim Seljalandsfoss biegen wir nach Norden in das Tal Þórsmörk.

Der zerklüftete und bewaldete Bergrücken Þórsmörk (auch Thorsmörk, isl. Wald des Thor, [ˈθour̥sˌmœr̥k]) befindet sich zwischen den Gletschern Tindfjallajökull und Eyjafjallajökull im Süden von Island, auf dem Gemeindegebiet von Rangárþing eystra.

Er liegt zwischen den Flüssen Krossá, Þröngá und Markarfljót. Der naturbelassene, weit verzweigte Gletscherfluss Krossá hat hier ein Bett zwischen die beiden Gebirgszüge gegraben. In dem geschützten Tal der Krossá und an den umgebenden Hängen gibt es eine grüne Vegetation aus Moosen, Farnen und lichtem Birkenwald.

Das Tal wird an drei Seiten von Gletschern eingeschlossen, da am oberen Talabschluss im Südosten noch der Mýrdalsjökull in den Himmel ragt. Das birgt einerseits die Gefahr von Gletscherläufen, andererseits aber bedingt es – ähnlich wie in Skaftafell – ein angenehmes Kleinklima mit mehr Sonnentagen als im restlichen Südisland.

Nach mehreren Fotostopps erreichen wir mit dem Super Jeep das Gletschertors des Gígjökull Gletschers, der sich steil vom Eyjafjallajökull einen Weg durch den Fels "gefressen" hat. Nachdem Ingi mit Steinen einen Übergang durch die Wasserfurt gebaut hat, erreichen wir das blaue Gletschertor zu Fuss.



Auf der Rückfahrt stoppen wir am Seljalansfoss und fotografieren auch die anderen kleineren Nachbar-Wasserfälle. Am späten Nachmittag gelangen wir zum Schwarzen Strand gegenüber der Westmänner Inseln. Diese befindent sich im Gegenlicht, was für die Fotografie eine besondere Herausforderung darstellt.

Am Strand treffen wir auf ein gestrandetes Robben-Baby, das wohl keine Überlebenschance haben wird. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die kleinen, bewachsenen Dünen, wo wir dann auch den Strand verlassen und nach Hvolsvöllur fahren.

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Nach einer Kaffee-Pause in Hvolsvöllur fahren wir bei Dunkelheit über Selfoss zurück nach Hveragerdi. Auf dem ganzen Weg begleitet uns im Norden ein Polarlichtbogen. Als wir um 19 Uhr im Hotel ankommen beginnt das Polarlicht über dem Hotel zu "tanzen". Die Kameras werden sofort auf das Stativ geschraubt und das Naturphänomen zum vierten Mal in dieser Woche fotografiert.

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Um 22 Uhr machen wir uns auf den Weg zur 35 km entfernten Strandarkirkja am Meer. Hier wollen wir erneut auf Polarlicht-Jagd gehen. Doch ausser einem schwachen Bogen zu Beginn bleibt das erwartet intensive Lichtspektakel am Himmel aus.



Nach zwei Stunden kehren wir durchkühlt und etwas enttäuscht ins Hotel zurück.

Morgen werden wir ausschlafen und um die Mittagszeit nach Reykjavik fahren. Der Nachmittag wird zur freien Verfügung sein und gegen Abend werden wir in unserem Hotel eine Bildbesprechung durchführen. Am Sonntag morgen früh reisen wir zurück nach Deutschland.