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Dienstag, 19 Januar 2016 03:04

17.-22.1.2016 Fotoreise Island Polarlicht

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Freitag 22.1.2016 - Südküste
Auch heute Nacht zeigen die Messgeräte sehr hohe Polarlicht Aktivität. Doch die festsitzende Wolkendecke verhindert die Sicht.

Heute morgen setzt der Regen ein. Wind und Regen begleiten uns den ganzen Tag und behindern unsere Fotostopps sehr stark.

map islandpolar2 20160122

Dennoch machen wir uns auf den Weg die Südküste Islands zu erkunden. Wir stoppen beim Urridafoss und fahren dann zur Meeresküste bei Stokkseyri. Im nächsten Ort Eyrarbakki, der ältesten dänischen Siedlung auf Island, können wir die vielen kleinen und alten Fischerhäuschen bewundern.

In Þorlakshöfn machen wir Mittagspause bevor wir noch die schöne, einsame Strandakirkja besuchen. Gegen Mitte des Nachmittags kehren wir zum Hotel zurück und bearbeiten unsere Bilder.
Fotos mit iPhone 6s Plus

Donnerstag 21.1.2016 - Faxifoss - Reykholt
Obwohl die Polarlicht Voerhersage für letzte Nacht nicht gut war, haben wir regelmässig den Himmel gecheckt und Testaufnahmen gemacht. Die Bewölkung liess jedoch keinen Blick auf die heute als extrem stark gemeldeten Nordlicht-Aktivitäten zu.

Heute wollen wir den Faxifoss in der Nähe des Geysirs und die Gewächshäuser Friedheimar bei Reykholt besuchen.

map 2016islandpolar 20160122

Wir machen uns bereits um 08:30 Uhr auf den Weg. Heute ist Schlechtwetter angekündigt. Dies hält uns aber nicht davon ab den Faxifoss zum Sonnenaufgang zu bwsuchen ... und wir werden belohnt. Schon auf der Fahrt erleben wir einen Morgenhimmel von gelb über orange zu dunkelrot. Rechtzeitig erreichen wir unser Ziel und können in Ruhe (ohne andere Besucher) diesen tollen Wasserfall fotografieren. Wir verbringen hier fast drei Stunden und entdecken immer wieder neue Perspektiven.

Vom Faxifoss fahren wir nach Reykholt, wo wir einen Termin in der Gewächshausanlage Friedheimar haben. Hier können wir sehen, wie so ein Gewächshaus funktioniert. Mitarbeiter des Betriebes erklären uns den gesamten Betrieb. Hier werden Tomaten und Gurken produziert und damit 18 % des Isländieschen Marktes beliefert. Im Restaurant probieren wir die leckere Suppe.

Auf dem Rückweg nach Hveragerdie stoppen wir an der Strasse und fotografieren eine Herde zutraulicher Island Pferde.

Kaum im Hotel angekommen setzt der angekündigte Regen ein. Wir nutzen diese Zeit zur Theorie und zu einer Bildbesprechung.

Mittwoch 20.1.2016 - Kerid - Gullfoss - Geysir
Heute verschieben wir unsere Theorie Schulung und die Bildbesprechung, da die Wettervorhersage den letzten regenfreien Tag meldet. Daher wollen wir die Zeit nutzen und die beiden Highlights Gullfoss und Geysir nördlich von uns besuchen.

map i2016islandpolar 20160120

Wir verlassen Hveragerdi bei leichtem Schneeregen und gelangen schon bei Selfoss auf trockene und kalte Wetterbedingunen. Im Osten öffnet sich die Wolkendecke und rotes, oranges und rosarotes Licht beginnt die Wolken zu erhellen. Da wir uns gerade in der Nähe des Vulkankegels Kerid befinden, machen wir einen Stopp und klettern auf den Kraterrand um diese schöne Stimmung zu fotografieren.

Nach Sonnenaufgang fahren wir weiter zum möchten Wasserfall Gullfoss und danach zum Geysir. Die Fontäne ist heute besonders aktiv und bricht in kurezn Abständen immer wieder aus. Für jeden, der dieses geothermische Schauspiel noch nie gesehen hat, ist dies in tolles Erlebnis.

Gegen 18:30 Uhr erreichen wir unser Hotel. Die Polarlicht Vorhersage für heute Abend ist durch die über Island liegende Wolkendecke sehr schlecht. Die würde uns nach 3 Polarlicht-Jagd-Nächten eine längere Nachtruhe ermöglichen.
Dienstag 19.1.2016 - Þorsmörk - Seljalandsfoss - Black Beach
Eigentlich ist der Offroad Ausflug für Donnerstag geplant. Doch die Wettervorhersage für diesen Tag ist sehr schlecht, so dass wir dieses Highlight der Reise auf heute verschoben haben. Ingi, unser Super Jeep Fahrer, holt uns um 9 Uhr im Hotel ab und wir fahren zum Fusse des Eyjafjallajökull Vulkan und Gletscher. Bei der Abfahrt regnet und schneit es in Hveragerdi; doch ials wir unser Zielgebiet erreichen, hellt der Himmel auf. Über vereiste Pisten und Flussläufe erreichen wir das Gletschertor des Gigjökull Gletscherarms. Hier kam beim Vulkanausbruch 2010 die ganze Wasser, Schlamm, Fels und Eis-Lawine runter und spülte die Endmoräne weg. Der über 100m tiefe Gletschersee lief dadurch aus und überschwemmte die Þorsmörk.

Wir können in das Gletschertor hineingehen und die blaue Eispracht aus nächster Nähe bewundern. Wir sind ganz alleine an diesem wunderbaren Ort und geniessen die Mittagspause bei fantastischer Aussicht auf die umliegende Landschaft.

Auf dem Rückweg stoppen wir am Seljalandsfoss und üben uns erneut in Langzeitbelichtung. Der Bereich um den Wasserfall ist von dicken Eisschichten überzogen und verlangt Schuhspikes, wenn man näher rangehen möchte.

Von hier geht es weiter an den Strand, wo wir einen tollen Sonneuntergang über den vorgelagerten Westmänner-Inseln erleben dürfen. Auch hier machen wir Langzeitbelichtungen um die Wellen auf dem schwarzen Strand einzufangen.

Bei Hvolsvöllur verlassen wir den Strand und fahren über die Ringstrasse zurück zum Hotel in Hveragerdi. Um 23:00 Uhr fahren wir erneut in das Tal oberhalb Hveragerdi's und warten auf Polarlicht, das aber nicht kommt. Nach Mitternacht kehren wir ins Hotel zurück.
Montag 18.1.2016 - Reykjavik - Bruarfoss - Hveragerdi
Nach dem Frühstück treffen wir uns im Meeting Raum des Hotels und ich unterrichte die Teilnehmer zum Thema Polarlicht.

Bei dem schönen Winterwetter mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt nehmen wir einen Umweg zum Hotel in Hveragerdi und machen Foto-Stopps in Þingvellir und am wunderschönen Bruarfoss Wasserfall. Von da fahren wir zur Unterkunft, die am Fusse des aktiven Vulkans Hengill liegt.

Die Polarlicht-Vorhersage für die ganze Region ist heute sehr gut und so verabreden wir uns um 22:30 Uhr und fahren in das Tal oberhalb unseres Hotels. Es erscheint aber kein Polarlicht und feine Schichtwolken lassen die Sterne am Himmel verschwinden. Daher entscheiden wir ins Landesinnere zu fahren. Unser Ziel ist der Vulkan Kerid und genau in dem Moment, wo wir den Bus verlassen, beginnt das Naturschauspiel über uns.

Wir wandern hoch auf den Krater des Vulkans und können nun das Gelernte in der Praxis anwenden. Auch hier ist der Himmel nicht absolut klar und mit feinem Dunst oder dünnen Schichtwolken bedeckt. Das Polarlicht ist aber stark genug klar und deutlich gesehen zu werden. Der starke Mondschein hilft die Landschaft im Vordergrund aufzuhellen. Es geht nun darum die vielseitigen Formen und Figuren im Bilde festzuhalten.
Für eine Polarlicht-Fotoreise war dies schon mal ein ganz toller Anfang!
Sonntag 17.1.2016 - Reykjavik
Auf Grund der Wetterbedingungen in Europa kommen die Teilnehmer aus München und Frankfurt mit ca. einer Stunde in Reykjavik an.

Nach dem Hotel Check-In treffen wir uns zum Abendessen und gehen ziehen mit Kamera und Stativ in den Hafen und zur Harpa. In der Hoffnung hier noch Polarlicht zu fotografieren harren wir eine Zeit aus, bevor wir uns dann ins Hotel begeben.

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