Die Wettervorhersage ist für den dritten Tag in Folge mit angekündigten Regen- und Schneeschauern ziemlich schlecht. Doch die Winde sollen schwächer sein, als gestern. Daher machen wir uns heute morgen erneut auf den Weg zu den Sanddünen auf der Halbinsel Stokksnes. Doch auch dieses Mal müssen wir nach kurzer Zeit den Naturgewalten nachgeben und den Fotostopp abbrechen. Augen und Kameralinsen sind durch den feinen, schwarzen Vulkan Staub in der Luft gefährdet.

Der Regen in der letzten Tage hat auch das Wasser in den Flüssen und Furten ansteigen lassen. Dadurch bleibt ein weiteres unserer Fotoziele in der Umgebung Höfn - die Gletscherlagune am Hoffelsjökull Gletscher - durch die hohen Wasserfurten unerreichbar.

Wir fahren auf der N1 nach Norden und erkunden das Gebiet um Stafafell. Die weite Ebene des Lòn Flussdeltas bietet trotz anhaltenden Regenschauern schöne Fotomotive.



Hier sehen wir auch viele Rentiere entlang der Strasse. 1771 brachte man 13 Rentiere aus Norwegen ins Land, und hoffte auf Vermehrung, um sie bejagen zu können, oder aus ihrer Haltung anderweitig Nutzen zu ziehen. Heute leben etwa 3000 Rentiere wild im östlichen Hochland der Insel. Die erhoffte wirtschaftliche Bedeutung haben sie nie erlangt.

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Den Rest des Nachmittags werden die Bilder für die Bildbesprechung morgen früh bearbeitet und ausgewählt.