Als Porträtfotografie bezeichnet man ein fotografisches Genre, bei dem Porträts von Lebewesen angefertigt werden; Motive sind meist Menschen, häufig werden auch Tierporträts erstellt. Ziel der künstlerischen Porträtfotografie ist meist das fotografische Herausarbeiten des charakteristischen Wesens des Motivs.“ (Wikipedia).

 

Glücklicherweise macht die Portraitfotografie mehr Spaß, als diese Definition vermuten lässt. Das merkten die Teilnehmer unseres zweiten Portrait-Workshops in diesem Jahr spätestens bei den praktischen Übungen „On Location“. Doch vor dem Vergnügen steht die Arbeit, in diesem Fall eine 2-stündige Einführung mit den wesentlichen Aspekten der Portraitfotografie, mit vielen Beispielen aus der Praxis und Tipps für den fotografischen Alltag.  Anschließend ging es ins Senioren-Domizil „Am Bahrenfelder See“, inzwischen eine der Stamm-Locations unseres Portrait-Workshops. Die Senioren sind mittlerweile ja schon sowas wie Profimodels, und so waren sie es, die den Fotografen halfen, die anfängliche Unsicherheit zu überwinden. Es war wieder ein gelungenes Shooting, auch wenn die Konzentration dann eine Stunde vor dem Viertelfinale gegen Frankreich auf beiden Seiten nachzulassen begann.

 

Der zweite Tag begann bei traumhaftem Wetter mit einem Shooting in der Speicherstadt. Die beiden Models, Heike und Gunter, ebenfalls begeisterte Hobbyfotografen, konnten mit ihrem Wissen zum Lernerfolg beitragen, dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Beiden. Der Umgang mit natürlichem Licht, die Einbeziehung von Vorder- und Hintergrund und der Umgang mit störenden, aber auch förderlichen vorhandenen Elementen für die Bildgestaltung, wurden mit großem Spaß geübt.

 

Zurück im  Seminarraum unseres Partners Calumet ging es weiter mit einer Präsentation unter dem Motto „Bildbearbeitung für Portraitfotografen“, und wie immer gab es anschließend die Gelegenheit, das gelernte in der Praxis anzuwenden. Einer der Höhepunkte jeden Freiraum-Workshops ist die abschließende Präsentation und Besprechung der Bildergebnisse der vergangenen zwei Tage. In entspannter Runde wurde gelobt und kritisiert, immer aber geprägt vom Respekt vor der Leistung des Anderen.

 

Der Workshop endete gegen 18:00 Uhr und damit war wieder Raum für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, zum Beispiel das bevorstehende Halbfinale gegen Brasilien…

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