Georgien im Frühling Tag 1 bis 3
Am 25.4. machte sich ein kleine Gruppe auf, den Frühling in Georgien zu erleben. Zu früher Stunden trafen wir uns auf dem Hamburger Flughafen und dann ging es über Istanbul in die Hauptstadt Georgiens - Tbilisi. Übrigens nur in Deutschland und Russland heißt diese Stadt Tiflis.
Wir wurden am Flughafen freundlich von George in Empfang genommen und in einem komfortablen Kleinbus zu unserem Hotel in die Innenstadt gefahren. Der Frühling lies sich leider noch nicht sehen, denn es regnete. Von George erhielten wir auf der Fahrt bereits erste Informationen über Land und Leute.
Bei einem sehr leckeren Abendessen im Wintergarten des Hotel Kopala hoch über der Stadt, genossen wir nicht nur den georgischen Wein sonder auch den Blick über die regennasse Stadt und erfuhren von George eine ganze Menge über die georgische Lebensweise, die wir in den nächsten zwei Wochen kennen lernen werden. Mit dabei war auch Nino, die uns in diesen beiden Wochen als Reiseleiterin begleiten wird.
Tag 2
Pünktlich um halb zehn holte uns Nino am Hotel ab. Wir fuhren ein kleines Stück auf die anderes Seite der Altstadt und dort angekommen hörte es auch auf zu regnen und wir konnten die fotografische Erkundung von Tbilisi beginnen. Die interessante Mischung aus moderner Architektur, liebevoll restaurierten Gebäuden und auch alten, maroden Häusern boten uns zahlreiche Motive. Da am Samstag in Georgien traditionell geheiratet wird, trafen wir zahlreiche Brautpaare in den Kirchen und wir konnten einen Einblick in die georgisch orthodoxen Zeremonien nehmen. Nur unterbrochen von zwei Pausen zur Stärkung und Erholung der Beine schlossen wir den ersten Teil unserer Stadterkundung am späten Nachmittag in einer Bäckerei ab. Hier konnten wir sehen, wie das gute Brot entsteht, dass wir auch an diesem Abend wieder bei einem schönen Abendessen, diesmal mit Blick auf den Mtkvari-Fluss und die beleuchtete Festung, geniessen werden.
Tag 3
Heute führte uns Nino durch das Bethlemviertel, die Narkilafestung und das Bäderviertel. Eine ganz andere Architektur, aber wieder die Gegensätze von alt und neu, Tradition und Moderne. Und sogar heute am Sonntag wurde überall fleißig gearbeitet. Es ist ein enormer Umbruch der hier in Tbilisi gerade statt findet. Gegen Mittag waren wir aber dann doch ganz froh, uns bei frischem Brot und Katschanpuri bei der Fahrt nach Mzcheta etwas erholen zu können. Unser Ziel war die alte Hauptstadt, das geistliche Zentrum Georgiens. Aber sowohl in oben auf dem Berg liegenden Kreuzkirche (Dschwari-Kirche), als auch in der Stadt in der von einen großem Klostermauer umgebenen Sweti-Zchoweli-Kirche, gab es eine wahre Inflation von Brautpaaren. Selbst auf diesem riesigen Areal und in fier wirklich großen Kirche war fast unmöglich eine Aufnahme ohne Hochzeitsgesellschaft zu machen.
Zum Abschluss des Tages wurden uns beim Abendessen traditionelle georgische Tänze geboten.
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